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Urteil der Woche

Jäger schrottet betrunken Auto

Mit dem Jagdgewehr im Auto fuhr ein Jäger aus Rheinland-Pfalz betrunken von einer Jagdveranstaltung nach Hause. In einer Kurve kam er von der Fahrbahn ab, demolierte zwei Verkehrsschilder und krachte gegen eine Hauswand: 50.000 € Fremdschaden, vom Autoschaden ganz abgesehen. Der Jäger blieb unversehrt, nahm sein Gewehr im Futteral aus dem Wagen und legte es in ein Wartehäuschen. Dort stellte die Polizei die Waffe sicher.

Bei einem Atemalkoholtest nach dem Unfall brachte es der Mann auf 1,69 Promille, bei Blutentnahmen auf 1,48 und 1,39 Promille. Es folgten ein Strafverfahren und der Widerruf seiner Waffenbesitzkarte. Als kurz darauf sein Jagdschein ablief, beantragte der Jäger erfolglos einen neuen. Die zuständige Behörde lehnte dies wegen „waffenrechtlicher Unzuverlässigkeit“ ab.

Zu Recht, entschied das Verwaltungsgericht Münster (1 K 2756/22). Ein Jäger, der betrunken seine Jagdwaffe im Auto transportiere, biete keine Gewähr dafür, dass er künftig sorgsam und vorsichtig mit Waffen und Munition umgehen und diese Dinge sorgfältig aufbewahren werde. Im Bereich des Waffenrechts dürfe man nicht das geringste Restrisiko akzeptieren. Ob das Gewehr im Auto geladen war, könne da sogar offenbleiben. Als Anhaltspunkt für den nicht korrekten Umgang des Jägers mit Waffen genüge bereits die Tatsache, dass er das erlaubnispflichtige Jagdgewehr bei sich hatte, während er betrunken den Wagen lenkte. Zudem bestehe beim Transport einer Waffe im Straßenverkehr die reale Möglichkeit, dass die Schusswaffe aufgrund der alkoholbedingten Ausfallerscheinungen abhandenkomme.

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