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Turbulenzen am Ladewagenmarkt

Früher machte das Heuladen und Abladen noch viel Arbeit.

Vor der Erfindung des Ladewagens musste das Heu per Hand auf Leiterwagen geladen werden. Der Ladewagen wurde 1960 auf der DLG-Ausstellung in Köln von dem Erfinder Ernst Weichel erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt. Er trug den Namen „Hamster“. Die ersten Ladewagen verfügten über keine Messer und machten daher beim Abladen noch viel Arbeit. Innerhalb eines Jahrzehnts stellten 50 % der Grünlandbetriebe auf den Ladewagen um. Anfang der 1990er Jahre wurde der Ladewagen oft durch selbstfahrende Feldhäcksler ersetzt. Seit fast 20 Jahren erlebt der Ladewagen eine Renaissance, da er dem Feldhäcksler im Kraftstoffverbrauch sowie der Hangtauglichkeit überlegen ist und neue Modelle mit großem Ladevolumen entwickelt wurden. Ein weiteres Feature kam hinzu: Fast alle neuen Modelle können nun auch das Ladegut „zerkleinern“, denn im Förderkanal kann hierfür ein Schneidwerk eingeschaltet werden. Die Technikhersteller entwickelten zudem sogenannte Silierwagen oder Kombiwagen, das sind extra stabile Ladewagen, um alternativ durch Feldhäcksler befüllt zu werden. Die Pickup kann für solche Zwecke demontiert werden. Ferner werden Ladewagen auch als wendige und hangtaugliche Selbstfahrer bzw. mit Wechselaufbauten vor allem für Gebirgslagen gebaut.

Überraschende Meldung: Fendt wird im zweiten Halbjahr 2025 den Bau der Ladewagen des Typs Tigo einstellen.

Kurzschnitt und sehr hohe Ladeleistung

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