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Trotz Regen ist oft noch keine Behandlung nötig

Mancher Weizen kommt gerade erst in das entsprechende Stadium.

Die Niederschlagssummen für den April zeigten bis Dienstag dieser Woche eine ungewöhnliche Verteilung. Während vor Ostern Schauer vor allem in Teilen Unter- und Mittelfrankens sowie in den östlichen Landkreisen Oberfrankens, der Oberpfalz bis nach Passau meist Regenmengen zwischen 10 bis 20 mm brachten, blieb es in weiten Teilen Schwabens, Oberbayerns und im westlichen Niederbayern trocken. Die für Mittwoch bis Freitag dieser Woche vorhergesagten Niederschläge sollten jedoch die mehrwöchige Trockenzeit beenden. Nach dem kühlen Start mit Nachtfrösten noch in der zweiten Aprilwoche drehten auch die Temperaturen in den Tagen vor Ostern auf Frühsommer. Tageshöchsttemperaturen an den bayernweiten LfL-Stationen lagen stets um, teils auch deutlich über der 20°-Marke.

Wetter fördert Wachstum und Pilzerkrankungen

Vom wüchsigen Wetter profitieren die Bestände, allerdings ebenso die pilzlichen Schaderreger. Für wichtige Krankheiten wie Netzflecken in der Gerste oder Septoria im Weizen gilt dies allerdings nur dort, wo die Pilze auch genügend Ausgangsbefall in ihren eigenen Beständen finden. Aufgrund der langen Trockenheit und später Saattermine ist das bislang eher die Ausnahme. Eigene Bestandskontrollen sind nötig, um im Bedarfsfall rechtzeitig, andererseits aber auch nicht übereilt und unnötig zu behandeln.

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