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Klasse statt Masse

Erste Zeiger der baldigen Silierreife sind Löwenzahn und Wiesenfuchsschanz.

Statt Wachstumswetter herrscht momentan eher Wüstenfeeling – am Tag warm und sonnig und in der Nacht wieder kühl. Der anhaltende Wind sorgt nicht nur für Saharastaub, sondern trocknet auch die Böden enorm aus. Spannend ist daher wie sich die Grasbestände mit der derzeitigen Witterung in Hinblick auf die Inhaltstoffe und Erträge bisher entwickelt haben.

Von Beständen, die erst ins Wachstum starten, bis hin zu schon gut entwickelten Aufwüchsen ist derzeit alles dabei (siehe Grafiken). Im Agrargebiet Ostbayerisches Mittelgebirge Nord starten die Beprobungen erst, somit gibt es diese Werte ab nächtser Woche.

  • TM-Ertrag: Die hochgerechneten Erträge auf Basis Trockenmasse (TM) liegen derzeit zwischen 12 und 16 dt TM/ha und sind damit in allen Agrargebieten deutlich niedriger als in den vergangenen Jahren. Zusätzlich schwanken innerhalb der jeweiligen Gebiete die Erträge stark, je nach Höhenlage und Wasserreserven im Oberboden.
  • Rohprotein (CP): Der Startgehalt an Rohprotein (Crude Protein, CP) hängt von mehreren Faktoren ab. Neben dem Zeitpunkt der Düngung und der Düngemenge ist die Wasserfügbarkeit für die Umsetzung in der Pflanze wichtig. Im Mittel lagen die CP-Gehalte bei den ersten Beprobungen (KW 16) trotz des trockenen Frühjahrs in allen Agrargebieten bei 200 g/kg TM. Durch den geringen Massezuwachs aktuell ist der Verdünnungseffekt und damit verbundene Rückgang an Rohprotein in der Pflanze noch gering.
  • ADFom: Die Verholzung im Gras wird mit dem ADFom-Gehalt ausgedrückt. Dieser beinhaltet die Fraktionen Lignin und Cellulose. Erfreulicherweise starteten die ADFom-Gehalte in diesem Jahr bei den beprobten Grasbeständen mit 169 g/kg TM im Mittel auf einem sehr niedrigen Niveau, trotz der bereits früh einsetzenden Trockenheit. Das ist definitiv anders als in den vergangenen Jahren. Damit sind die Bestände noch „jünger“ als gedacht. Ursache hierfür sind neben dem späteren Vegetationsstart vor allem auch die Nachtfröste der vergangenen Wochen, da diese die Faserbildung im Gras hemmen.
  • Energie (NEL): Der Energiegehalt (NEL) ist eine Rechengröße. Diese wird anhand der Rohnährstoffgehalte abgeleitet. Zum Schnittzeitpunkt werden 6,6 MJ NEL/kg TM im Frischgras angestrebt, damit nach der Silierung mindestens 6,4 MJ NEL/kg TM in der Silage enthalten sind. Aufgrund sehr niedriger Faser- und hoher Rohproteinanteile sind die NEL-Gehalte mit 7,0 MJ/kg TM derzeit sehr hoch.
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