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Flatrate für Milchkühe

In einem aktuellen Fütterungsversuch wurde in Achselschwang über 19 Monate hinweg die Kraftfutterzuteilung zweier Versuchsherden verglichen.

Auf einen Blick:

Ein Ziel in der Milchkuhfütterung ist eine hohe Grobfutterleistung.

Eine Konzentratzuteilung in Abhängigkeit des Laktationstages ist einfach umzusetzen und kann ohne Nachteile erfolgen.

Voraussetzung ist die genaue Kenntnis des Futteraufnahmevermögens und des Leistungspotenzials der Herde.

Beim Füttern von Teilmischrationen mit Ergänzung von Konzentrat (Kraftfutter) über Abrufstationen wird die Höhe der zugeteilten Menge üblicherweise über die aktuelle Milchleistung des Einzeltieres festgelegt. Unterstellt wird dabei eine vom Laktationstag unabhängige Aufnahme an Teilmischration, aus der sich eine bestimmte erzielbare Milchleistung (aus aufgenommenen MJ NEL) ergibt. Für darüber hinausgehende Leistungen werden üblicherweise 0,5 kg Konzentrat/Kraftfutter je zusätzlichem Kilogramm Milch zugeteilt.

International betrachtet sind dagegen auch andere Zuteilungssysteme, sogenannte „flatrate-Fütterungen“ zu beobachten. Im Extremfall wird dabei jedem Tier in der Herde unabhängig von der Leistung und dem Laktationsstadium jeden Tag die gleiche Menge an Konzentrat/Kraftfutter zugeteilt. Teilweise findet dabei lediglich eine Unterscheidung von Jungkühen und mehrkalbigen Kühen oder eine Unterteilung in zwei Leistungsklassen statt.

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