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Eine Rasse für Liebhaber

Gelbvieh auf der Frühlingsweide: Die ursprünglich aus Franken stammende Rinderrasse ist die gefährdete Nutztierrasse des Jahres 2025.

Gelbviehschläge unter den Rinderrassen gibt es einige. Viele sind inzwischen von der Bildfläche verschwunden. Einige haben als echte Raritäten auf den Höfen eingeschworener Züchter überlebt. Andere konnten neue Fans für sich gewinnen. Denn diese Tiere gelten im Zeitalter der modernen Hochleistungszucht als wahre genetische Schätze. Das gilt beispielsweise für das Glanrind, das vorwiegend in Rheinland-Pfalz beheimatet ist und die Murbodner aus Österreich. Am bekanntesten unter den Gelbviehrassen ist allerdings das Gelbe Frankenvieh, das einst als eine der bedeutendsten Rinderrassen in Bayern galt und vor allem in den fränkischen Regierungsbezirken sowie angrenzenden Regionen anzutreffen war und ist.

Dabei hat sich die Anhängerschaft des heute landläufig als Gelbvieh bekannten Rindes längst auf das gesamte Bundesgebiet verteilt. In Ostdeutschland gibt es inzwischen Betriebe mit mehreren Hundert Gelbviehtieren. Sie werden vor allem als heimische Rasse mit guter Futterverwertung und enormem Fleischansatz geschätzt. Aber auch den Sprung über den großen Teich nach Amerika, Kanada sowie Australien und Südafrika schafften die gelben Kühe aus dem Frankenland. In Kanada und den USA wird inzwischen allerdings überwiegend eine schwarze Farbvariante des „Gelbviehs“ gezüchtet, die es in Deutschland nicht gibt.

Mit der Gründung des Stammzuchtvereines Uffenheim begann 1875 die organisierte Rinderzucht beim Gelbvieh. Kurz vor 1900 fanden dann die Gründungen mehrerer unabhängiger Zuchtverbände statt: je einer in Ober-, Mittel- und Unterfranken, einer in Thüringen und zwei in Hessen. Bereits zu dieser Zeit stand das Gelbvieh unter dem Druck des sich immer weiter verbreitenden Simmentaler Fleckviehs aus der Schweiz. Nach dem Ersten Weltkrieg nahm das Gelbvieh aber einen neuen Aufschwung und verbreitete sich etwa stark in Thüringen, das zu einem weiteren bedeutenden Zuchtgebiet wurde. Anfang der 1950er-Jahre schloss man alle westdeutschen gelben Rinderschläge (Frankenvieh, Glanrind, Lahnvieh, Limpurger) unter der Bezeichnung „einfarbig gelbes Höhenvieh“ (Deutsches Gelbvieh) mit einem gemeinsamen Zuchtziel zusammen. Wie schon all die Jahrzehnte vorher, sollte das Rind ein Dreinutzungsrind sein, „milchreich, arbeits- und mastfähig“. In der damaligen DDR wurde Gelbvieh mit dem Roten Dänischen Milchrind gekreuzt und ging schließlich in der Zucht des Schwarzbunten Milchrindes auf.

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