Bayerns Züchter holen drei Schärpen

Zwölf Haflinger und 17 Edelbluthaflinger stellten sich der Körkommission bestehend aus Zuchtleiter Torsten Große-Freese, Hans Schiller (Rassevertreter Bayern), Bernhard Heistinger (Rassevertreter Bayern), Petra Knoll (Rassevertreterin Bayern), Antje Römer-Stauber (Zuchtleiterin Hessen), Anne Vogel (stellv. Zuchtleiterin Sachsen-Thüringen), Manfred Weber (Zuchtleiter Baden-Württemberg) und Andreas Wachtel (Rassevertreter Bandenburg-Anhalt). Davon wurden 15 gekört und drei vom Süddeutschen Pferdezuchtverband anerkannt.

Bei den Haflingern stammten sieben der neun zur Körung angetretenen Hengste aus bayerischen Züchterställen, darunter die beiden Schärpenhengste, die zudem mit der Prämienanwartschaft bedacht wurden. Siegerhengst Haflinger wurde Winterprinz HK (v. Winterball/Stainz) von Hugo Kirsch, Königstein. Der Richterkommentar lautete u. a.: „Hochcharmant auftretender Hengst mit gutem maskulinen Ausdruck. Korrekt im Fundament präsentierte er den Schritt geregelt und losgelassen schreitend. Im Trab und Galopp wusste er sich zu zelebrieren mit Bergauftendenz und aus der Ruhe groß werdend bei kraftvoll arbeitendem Hinterbein. Am Sprung wusste er mit bester Vorder- und Hinterbeintechnik zu gefallen.“ Bereits als Fohlen hatte Winterprinz sich gut gezeigt und war beim fränkischen Fohlenchampionat Reservesieger als „bewegungsstärkstes Fohlen“.