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Die Gurken und das Wetter

Schlangengurken gedeihen bei guter Pflege im Gewächshaus oder an der geschützten Hauswand.

Bereits zwei Monate nach der Aussaat lassen sich bei guter Pflege erste Gurken pflücken: Während im Glas- oder Folienhaus empfindliche Sorten wie Schlangengurken am laufenden Meter reifen, sind es an sonnigen und geschützten Plätzen im Freiland Land- oder Einlegegurken. Dank folgender sieben Tipps vermeidet man drohende Wetterschäden:

Falscher Mehltau tritt bei Nässe und bei stark schwankenden Tag- und Nachttemperaturen mit verstärkter Taubildung auf.

  1. Auf warme Füße achten: Eine schützende Decke aus Bio-Mulchvlies, das man zu Füßen der Pflanzen ausbreitet, hilft, Wärme im Boden zu halten. Temperaturen um 18 bis 20 °C sollten es mindestens sein, unter 10 °C fangen Pflanzen sichtbar an zu kümmern. Erkennbar an gelben Blättern, die bald von Schnecken heimgesucht werden. Denn das geschwächte Laub ist ganz nach deren Geschmack. Wer kein Vlies verwenden möchte, greift auf Packpapier, Kartonagen, alternativ Stroh oder Grasschnitt zurück, den man auf bereits erwärmter Erde ausbreitet. Die Mulch-Maßnahme beugt außerdem einem gestörten Wasserhaushalt vor, unter dem Gurken vor allem dann leiden, wenn auf kühles Wetter plötzlich sehr sonnige und warme Tage folgen. Ein sicheres Zeichen dafür: Der Gipfeltrieb rollt sich ein, Blattränder sterben ab.
  2. Bei Trockenheit regelmäßig wässern: Vor allem bei lang anhaltender Hitze ist gleichmäßige Wasserversorgung für eine reiche Ernte unerlässlich, da Gurkenpflanzen andernfalls dazu neigen, ihre Blüten abzuwerfen. Außerdem können Krankheiten durch Mineralstoffmangel entstehen, beispielsweise Blütenendfäule durch Kalziummangel. Zudem kann eine schwankende Feuchtigkeit bei extremer Wärme zu Fruchteinschnürungen führen. In Trocken- und auch Kältephasen bilden Gurken obendrein oft unerwünschte Bitterstoffe aus. Im Unterschied zu denen vieler anderer Gemüsearten sind die der Kürbisgewächse gesundheitsschädlich.
  3. Nur unten gießen: An warmen Tagen empfiehlt es sich, vormittags bodennah zu gießen, ehe die Sonne heiß vom Himmel brennt. Am besten spendiert man das Wasser mit Schlauch und tief gehaltener Brause, damit die Blätter trocken bleiben. Bei nassem Laub haben Pilzsporen, etwa die des Falschen Mehltaus, leichtes Spiel.
  4. Nur handwarmes Wasser verwenden: Wer in der Hitze viel mit kaltem Wasser gießt, riskiert, dass die Temperatur im Boden absinkt. Die Folge: Die Wurzeln können nicht ausreichend Feuchtigkeit aus dem Boden aufnehmen. Pflanzen welken schlagartig, vergilben und sterben mitunter sogar ab. Außerdem führen kalte Güsse vermehrt dazu, dass Gurken die unerwünschten Bitterstoffe produzieren.
  5. Für einen guten Wasserabfluss sorgen: Bäuerinnen bauen ihre samenfesten Lieblingssorten wie ‘Persika’ und ‘Helena’ (im Gewächshaus) und ‘Hokus’ (Freiland, Einlegegurke) traditionell auf kleinen Dämmen an, an denen das Nass gut abfließen kann und sich keine Staunässe bildet. Die Pflanzen wachsen dort in 30 cm Abstand zueinander, in etwa 1 m voneinander entfernt liegenden Reihen. Die humusreiche Erde sollte stets warm, feucht, locker und nicht vernässt oder gar verkrustet sein.
  6. In die Höhe leiten: Die Kürbisgewächse kann man an einem Gitter oder Maschendraht nach oben klettern lassen. Dort bekommen Blätter und Früchte mehr Sonne und trocknen nach einem Regenguss schneller ab, sodass sie weniger krankheitsanfällig sind. Die Gurken bleiben zudem sauber, wachsen platzsparend, sind bequem zu ernten und recht sicher vor Schnecken.
  7. Unter Glas für hohe Luftfeuchtigkeit sorgen: Bei einer Luftfeuchtigkeit von 80 bis 85 % und Temperaturen zwischen 25 und 30 °C gedeihen Schlangen-Gurken (!) besonders gut. Mit einem Pumpzerstäuber, mit dem man das Nass unter die Blätter sprüht, sorgt man für feuchte Luft. Gerade über dunkler Mulchfolie, die sich stark aufheizt, ist diese Vorgehensweise erfolgreich. Sie hilft, ungebetene Gäste fernzuhalten: Bei anhaltend trockener Witterung treten im Gewächshaus nämlich häufig Spinnmilben und die Weiße Fliege auf, mitunter auch Blattläuse und Echter Mehltau. Ein Gießen mit Brennnesseljauche stärkt die Pflanzen. Am besten sprüht man morgens, damit die Gewächse bis zum Abend sicher abtrocknen und nicht tropfnass in die kühle Nacht gehen.
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