Fehlende Gelder aus München sorgen für Verunsicherung

Schon bei der Begrüßung verwies Vorsitzender Gerhard Wägemann auf die turbulenten zurückliegenden Wochen. Laut einer Pressemitteilung des Verbands wurden Kunden nicht mehr bedient, da wegen fehlender Gelder aus München die Rechnungen der pflegenden Landwirte nicht beglichen werden konnten.

Die Geschäftsstelle würde jedoch alles daran setzen, diese Situation in den Begriff zu bekommen, betonte Wägemann. Zudem unterstrich er die wertvolle Unterstützung durch alle kommunalen Ebenen – von Gemeinden über Landkreise bis zum Bezirk. Die stellvertretende Bezirkstagpräsidentin Christa Heckel versicherte, dass trotz finanzieller Herausforderungen die Unterstützung für den Landschaftspflegeverband von Seiten des Bezirks stabil bleibe.

Geschäftsführer Klaus Fackler erläuterte die 2024 durchgeführten Maßnahmen. Ein Schwerpunkt war die Sicherung der Magerrasen auf der Frankenhöhe und im Altmühltal gemeinsam mit den örtlichen Hüteschäfern. Das Thema Streuobst begleitet die Arbeit des Verbandes seit seiner Gründung. Auch hier konnten im Rahmen des bezirksweit laufenden Projektes „Streuobst für Mittelfranken“ alte Obstbäume durch Pflege gesichert und erneut viele neue Bäume in die Kulturlandschaft gebracht werden. Ein weiterer Schwerpunkt im nördlichen Mittelfranken war die Sicherung der Sandlebensräume, unter anderem mit der Beweidung durch Przwalski-Pferden in Tennenlohe.