Weiter Schlachtstopp bei Buckl
Daran dürfte sich auch nichts ändern. Denn wie die Bayerische Kontrollbehörde für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (KBLV) Kulmbach dem Wochenblatt mitteilte, waren Mitte Mai die Auflagen nicht erfüllt, die eine Wiederaufnahme der Schlachtung ermöglichen würden.
Laut Felipe Soto, Geschäftsführer des Landesverbands der Bayerischen Geflügelwirtschaft, wird überlegt, eine neue Gesellschaft mit Akteuren der Geflügelwirtschaft zu gründen und den Schlachthof zu übernehmen. „Klar ist, dass Daniel Buckl selber die Schlachterei nicht mehr betreiben will und sich aus dem Geschäft rausziehen möchte“, so Soto. Ziel sei es, den Betrieben vor der Sommerpause eine realistische Perspektive aufzuzeigen.
An dieser Lösung für einen süddeutschen Geflügelschlachtbetrieb arbeite derzeit auch das Bayerische Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft, Forsten und Tourismus (StMELF) gemeinsam mit den Verbänden der Geflügelwirtschaft in Bayern und Baden-Württemberg, erklärt eine Sprecherin des StMELF gegenüber dem Wochenblatt. „Da bisher in der Geflügelschlachterei Buckl Geflügel GmbH & Co. KG nur circa 25 Prozent der bayerischen Schlachthennen geschlachtet wurden, geht die bayerische Geflügelwirtschaft aber davon aus, dass zukünftig diese Schlachtkörper über neue Geschäftsbeziehungen vermarktet werden können.“
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