Zwischen Melkkurs, Kind und Meistertraum

Gute bis hervorragende Noten, eine Klasse mit der die Lehrkräfte gerne zusammenarbeiteten und Studierende, die dieses Kompliment gerne auch wieder retour gaben – so harmonisch gestaltete sich die Schulschlussfeier der einsemestrigen Fachschule für Hauswirtschaft in Teilzeitform an der Landwirtschaftsschule Rosenheim. Die 27 Absolventinnen hatten letztere von 2023 bis 2025 besucht und konnten sich nun über eine würdige, musikalisch beschwingte Abschlussfeier freuen.

Eine wahre Freude sei die Zeit für die Lehrkräfte gewesen, erklärte Schulleiterin Anna Bruckmeier – mit wissbegierigen und sehr interessierten Studierenden, die sie ebenso beglückwünschte wie deren Angehörige. Viele Höhen, aber auch Anstrengungen hätten die eineinhalb Jahre Schulzeit mit sich gebracht. Schließlich stellt die Schule auch Anforderungen. „Da ist durchhalten gefragt“, bekannte Bruckmeier. Umso mehr freute sie sich, dass von ursprünglich 30 Studierenden nun 27 ihren Abschluss als Fachkraft für Ernährung und Haushaltsführung erreicht haben. Dabei sei der vorzeitige Abschied von drei Damen nicht auf die Ausbildung, sondern persönliche Umstände, etwa familiäre Veränderungen zurückzuführen gewesen.

Viele der Absolventinnen hätten bereits vor, sich zur Hauswirtschafterin weiterzubilden, wobei ebenso die Meisterschule ein greifbares Ziel sei, freute sich die Schulleiterin. Hierzu passe auch gut das Motto „zusammen wachsen“, das sich die Damen wählten. „Das heißt, sie wollen nicht stehenbleiben“, folgerte Bruckmeier. Es sei wichtig, Erfahrungen zu machen. „Wenn diese gut reflektiert sind, sind sie ein wertvoller Schatz für das Leben.“