Zwischen Familie und Beruf

Gut 1,5 Jahre lang besuchten 17 Absolventinnen den einsemestrigen Studiengang in Teilzeitform der Fachschule für Ernährung und Haushaltsführung in Nabburg. Wie das AELF Regensburg-Schwandorf berichtet, konnten sie nun ihren Abschluss feiern.

„Mit ihrer Teilnahme an dieser Schule zeigen Sie, dass Sie erkannt haben, dass Hauswirtschaft bereits jetzt und noch mehr in der Zukunft Ihr Leben maßgeblich bestimmt. Mit dem Beherrschen der hauswirtschaftlichen Fähigkeiten besitzen Sie mehr Alltagskompetenz und damit mehr Spaß und Freude am Leben“, so Semesterleitung Ruth Schumann in ihrem Bericht zum Schulabschluss. „Sie beherrschen nun alles Schwierige und Unangenehme und können damit den Zeit- und Kraftaufwand reduzieren, ohne irgendwelche Einbußen an Lebensqualität zu haben – ganz im Gegenteil. Und das muss man erst einmal schaffen.“

Aus der Vielzahl der Bedürfnisse, der relativen Knappheit der Mittel und der ständigen Veränderungen im Haushalt ergeben sich Schuhmann zufolge immer wieder neue Situationen und Entscheidungen, auf die die Absolventinnen als Haushaltsmanagerinnen immer wieder neu reagieren und dies nun leichter tun können. Dass die Studierenden inzwischen zu Profis geworden sind, beweisen diese zudem damit, dass neben der Schule unzählige Kindergartenfeiern, Elternsprechtage, Familienfeste, Weihnachtsfeiern usw. in den Familien- und Schulalltag integriert wurden, sogar ein Semesterbaby kam auf die Welt. Dass der Schulbesuch dennoch nicht wesentlich beeinträchtigt wurde, zeigen die hervorragenden Noten: Beste Absolventin ist Sybille Peter mit 1,0, es folgen Lena Matzke und Nicole Schwaiger mit 1,1 und Katrin Fenk und Theresia Fischer mit 1,2.