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Lebenswerk übergeben

Zum 25-jährigen Gründungsjubiläum der Stiftung KulturLandschaft Günztal kamen (v. l.) das Mitglied des Stiftungsrates Prinzessin Dr. Auguste von Bayern, der neue Vorsitzende German Weber, der Stiftungsrats-Vorsitzende Gunter Ernst, Stiftungsgründer und Ehrenvorsitzender Michael Nett mit seiner Frau Ulrike sowie die weiteren Vorsitzenden Michaela Gaudszun und Peter Rietzler.

 Nach 36 Jahren im Ehrenamt hat der Gründer, Michael Nett, zum 25-jahrigen Gründungsjubiläum der Stiftung KulturLandschaft Günztal sein „Lebenswerk“ nun in drei jüngere Hände gelegt: Vorstände sind nun German Weber, Michaela Gaudszun und Peter Rietzler. Zum Dank überreichten die Nachfolger beim würdigen Festakt im Laupheimer Feststadl an Nett ein edles Bild mit einem fliegenden Eisvogel, dem Sinnbild der Stiftung, und ernannten ihn zum Ehrenvorsitzenden.

Von der Festversammlung gab es für Nett lang anhaltenden, stehenden Applaus. Musikalisch edel umrahmt vom Gunitas Hoforchester und der bekannten Sopranistin Sigrid Plundrich, in höchsten Tönen besungen, wurde das Jubiläum für alle Anwesenden zu einem beeindruckenden Erlebnis. Michael Nett, der in dieser Zeit ein Stiftungsvermögen in Höhe von 8,2 Mio. € aufgebaut hatte, ließ sein ehrenamtliches Engagement für das Günztal Revue passieren: 1989 stellte Nett seine Idee erstmals den Naturschutzkreisen vor, stieß aber zunächst auf Ablehnung. 1991 konnte er schließlich Walter Schneider von seiner Vision begeistern und nach Jahren der Vorbereitung ging Nett damit 1994 an die Öffentlichkeit.

Im Projektgebiet zwischen Ottobeuren und Westerheim konnten 130 ha Fläche mit eingebunden werden. 1995 ermöglichte die Regierung von Schwaben, mit Peter Guggenberger-Waibel einen hauptamtlichen Geschäftsführer anzustellen.

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