Grüß Gott, liebe Leserinnen und Leser!
Der Berufswettbewerb hat Bayerns Besten viel gebracht – auch denen, die nicht auf dem Treppchen standen.
Der Berufswettbewerb für den Nachwuchs hatte es auch heuer in sich. Angehende Landwirtinnen und Winzer, Forstwirte und Hauswirtschafterinnen maßen sich im respektvollen sportlichen Wettstreit und lernten dabei, wie sie dem Wochenblatt später einhellig versicherten (ab Seite 60), fürs Leben.
Ob sie auf dem Siegertreppchen oder unter ferner liefen landeten, spielte dabei gar nicht die entscheidende Rolle: Alle brachten wichtige Erfahrungen und Erkenntnisse über die eigenen Fähigkeiten und Grenzen mit nach Hause. Und sie bewiesen sich als faire, respektvolle Einzelkämpfer ebenso wie als Teamplayer. Das allein ist schon jede Ehre wert.
Interessant ist, dass nicht wenige dieser Azubis, die heute Bayerns beste sind, ursprünglich gar nicht in die Landwirtschaft oder den Weinbau strebten. Sie lernten vorher Elektronikerin oder Mechatroniker, einer studierte Sportwissenschaften – um sich dann doch wieder einer Arbeit in und mit Mutter Natur und für die Menschen zuzuwenden. „Ich möchte konkrete Ergebnisse und Taten sehen“, sagt zum Beispiel Sophia Ziesel aus dem schwäbischen Ochsenhausen. Sie hat im Bundeswettbewerb Hauswirtschaft den ersten Platz belegt. Was für eine großartige Leistung, zu der ich ihr – wie auch allen anderen Finalisten – herzlich gratuliere.
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