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Der Kampf um die Basisprämie

CDU/CSU wollen anders als die EU an der Basisprämie für alle Betriebe festhalten.

Geht es um die Zukunft der Direktzahlungen, bahnt sich ein Konflikt zwischen Deutschland, EU und dem Bauernverband an. Vorausgesetzt, die Union schafft bei der Bundestagswahl als stärkste Partei den Sprung in die Regierung und besetzt damit auch das Landwirtschaftsministerium.

Grund: Die Union rückt von der Forderung ab, die Basisprämie mittelfristig auslaufen zu lassen. „Wir brauchen weiterhin eine Einkommensgrundstützung über die Direktzahlungen“, sagte der Sprecher der Länderagrarminister von CDU und CSU, Sachsen-Anhalts Ressortchef Sven Schulze. Er begründete die geänderte Position damit, dass die europäische Landwirtschaft vor enormen Herausforderungen stehe und eine Kompensation für höhere Produktionskosten im Vergleich zu anderen Teilen der Welt unerlässlich sei.

Sachsen-Anhalts Agrarminister will bei der Einkommensstützung alle nachhaltig wirtschaftenden Betriebe einbeziehen. Bestimmte Betriebsgrößen dürfen nicht benachteiligt werden. Einer Kappung der Direktzahlungen erteilte Schulze ebenso eine Absage wie einer degressiven Ausgestaltung nach der Betriebsgröße.

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