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Biken im Bannwald

Nutzungskonflikte gab es im Nürnberger Reichswald zwischen Waldbesitzern und Naturschutz, Wanderern und Mountainbikern.

Vielen Waldbesitzerinnen und Waldbesitzern sind sie ein Dorn im Auge: Illegale Mountainbike-Trails durchziehen mittlerweile viele Wälder – oft zum Schaden der Natur. Durch das Fahren abseits der offiziellen Wege werden Pflanzen zerstört, Wurzeln freigelegt und der Boden verdichtet oder aufgerissen. Dass es auch anders geht, zeigt ein Angebot, das es seit vergangenem Sommer im Staatswald in Nürnberg gibt.

Der Nürnberger Reichswald ist seit jeher ein Sehnsuchtsort und eine Erholungsoase, aber auch ein Kulminationspunkt unterschiedlichster Interessen. Dieser Umstand wird zum Beispiel unweit des Aussichtsturms am Schmausenbuck greifbar, auf dessen Eichenhain sich schon zu Albrecht Dürers Lebzeiten die Zeitgenossen unter dem Blätterdach zusammenfanden. Diese Tradition dauert bis heute an. Der Schmausenbuck im Reichswald ist auch heute eines der am stärksten genutzten Erholungsreviere. Sein Status als Bannwald stellt unter anderem auch die Erholungsnutzung unter besonderen Schutz. Eine Zeit lang gab es im Schmausenbuck trotzdem eine unüberschaubare Menge illegaler Mountainbike-Bauten, die zum Teil aus übermannshohen Rampen und hohen Sprüngen bestanden. Viele dieser Abfahrten kreuzten Wanderwege – der Konflikt war vorprogrammiert, die Beschwerden häuften sich.

Anziehungspunkt für Mountainbiker

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