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„Bauer Willi“ sprach Kollegen aus dem Herzen

Das machte der rheinische Ackerbauer Dr. Willi Kremer-Schillings, bekannt als „Bauer Willi“, bei seinem Vortrag vor den Mitgliedern der vlf Kreisverbände Haßberge und Schweinfurt deutlich und äußerte die Kernbotschaft „wir können alles, nur muss es einer bezahlen und wir müssen von dem, was wir machen, auch leben können.“

Seit dem Jahre 2019 ist „Bauer Willi“ in aller Munde, als er zum damaligen „Agrarpakt“ die Aktion der „grünen Kreuze“ ins Leben rief und damit die Probleme der Landwirtschaft stärker in das Bewusstsein der Bevölkerung rückte. Mit Briefen an die „lieben Nachbarn“ und die „Verbraucher“ habe er inzwischen Millionen von Menschen erreicht und selbst Rundfunk und Fernsehen seien auf ihn aufmerksam geworden. So zeichnete er ein Bild von den Landwirten, die für 10 Mrd. € Lebensmittel produzierten, die Landschaft pflegten und auch das unternehmerische Risiko trügen. Wo stecke dabei das Dilemma der Bauern mit den Bürgern? „Sie gehen zu Lidl und machen sich keine Gedanken.“ „85 % der Menschen meinen, sie würden nachhaltig einkaufen, aber nur 15 % tun es.“ Das Fazit von Bauer Willi war: „Unsere Bürger lieben uns als Landwirte, lehnen aber unsere zeitgemäße Landwirtschaft ab.“ So komme es beim Einkauf dazu, dass eine 30-jährige Frau gerne Kartoffelsamen möchte, aber nicht weiß, dass dazu eine ganze Kartoffel gesteckt werde. Und beim Bauern mit 250 Milchkühen und Melkroboter frage eine andere, wann die Kühe mit 1,5% Milch und wann die mit 3,5 % gemolken werden. „Bauer Willi“ legte den Landwirten eine kreative Kommunikation nahe. Dazu brauche es eine neue Ehrlichkeit, um über Probleme reden zu dürfen. „Wir dürfen nicht ständig jammern und uns entschuldigen. Wir sind Unternehmen, also müssen wir etwas unternehmen und selbst aktiv werden“. „Natürlich greifen wir Bauern in die Natur ein, aber auch die Biobauern greifen ein, denn anders würden wir nicht überleben,“ betonte Bauer Willi. Jede Form der Nahrungsmittelbeschaffung sei ein Eingriff in die Natur. Aber die Bürger stellten hohe Ansprüche und entscheiden sich als Verbraucher doch meist für billig. Diese Doppelmoral, meist der gehobenen Schicht, sei das, was auf die Nerven gehe bei 800 € für einen Grill und 79 ct für das Würstchen.

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