Hohes Risiko eines Geflügelpest-Eintrags
.Aktuell werden demnach in Bayern zunehmende Zahlen an Geflügelpestausbrüchen bei Wildvögeln und bei Hausgeflügel beobachtet. Damit steigt auch das Risiko der Einschleppung in Vogel- und Geflügelhaltungen.
Um die Hausgeflügelbestände vor einem HPAIV-Eintrag zu schützen, seien die bekannten Präventions- und Biosicherheitsmaßnahmen durch die Tierhalter entscheidend. Tierhalter müssen auf mögliche Erkrankungen beim Geflügel achten und bei Auffälligkeiten einen Tierarzt hinzuziehen. Aleksander Szumilas, Pressesprecher des LGL, weist darauf hin, dass alle Tierhalter und alle Personen, die mit Tieren umgehen, verpflichtet sind, bereits bei einem Verdacht auf eine Tierseuche die zuständige Behörde (Veterinäramt) unverzüglich zu informieren. Nur so können Seuchenausbrüche frühzeitig erkannt und bekämpft werden. Ein Verstoß gegen die Anzeigepflicht könne seitens der zuständigen Behörde geahndet werden.
Geflügelhalter können z. B. mit Hilfe der sog. AI-Risikoampel der Universität Vechta das individuelle Risiko für einen Eintrag von Geflügelpest in den eigenen Tierbestand einschätzen und Optimierungsempfehlungen erhalten (risikoampel.uni-vechta.de). Weitere Infos gibt es unter www.lgl.bayern.de/tiergesundheit.
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