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Krisenhotline ist oft letzter Ausweg

Die Vorstandschaft des vlf Ingolstadt-Eichstätt: (1. Reihe v. l.) Geschäftsführerin Sabine Biberger, die Vorsitzenden Roswitha Hüttinger und Karl-Heinz Bittl mit Kassenwartin Ulrike Bittl. Im Hauptausschuss stärken ihnen auch einige neue Mitglieder den Rücken – wie etwa (2. Reihe v. l.): Veronika Osiander (Wasserzell), Veronika Kammermeier (Riedelshof), Christine Schweiger (Pietenfeld) und Eva Bernecker (Wellheim).

Die eigens bei dem Versicherungsträger eingerichtete Krisenhotline (0561 785-10101) offenbart, was vielen Bauern noch mehr unter den Nägeln brennt. „Am häufigsten sind es zwischenmenschliche Konflikte, welche die Leute zum Telefon greifen lassen“, so Adelsberger. Dort, wo Familien zusammen arbeiten und gemeinsam leben, könnten Reibungspunkte nicht ausbleiben.

Ein Anruf kostet die Hilfesuchenden Überwindung

Am Telefon brächen sich die Sorgen oft ihre Bahn: „Tränen sind da keine Seltenheit.“ Zum innerfamiliären Zwist habe sich bei den Hilfesuchenden aber oft noch vieles andere an Nöten gesellt, bevor der Griff zum Hörer als vermeintlich letzter Ausweg gesucht werde. Eine anstehende Betriebsübergabe etwa sei „ein sehr neuralgischer Punkt“. Auch was sich heute „Burn-out“ nennt, kenne so mancher Landwirt nur zu gut. Oft äußere sich die Arbeitsüberlastung in chronischen Schlafstörungen oder in Depressionen, welche die Betroffenen förmlich ans Bett fesselten: „Da sind es oft die Frauen, die um Sorge um ihre Männer bei uns anrufen“. Unsichere Markt- und Rechtslage, Einsamkeit, ständige und unangemeldete Kontrollen, gesellschaftliche Anfeindungen – und letztlich natürlich auch finanzielle Probleme könnten sich zu einem Gesamtpaket schnüren, dass in seelische Überbelastung und Zukunftsangst münde. Mit verheerenden Folgen: „Suizid in der Landwirtschaft wird ein immer größeres Thema“, so Adelsberger. „Deswegen trauen Sie sich Hilfe zu holen!“ appelliert er eindringlich bei der Versammlung. Der Tabu-Falle gelte es zu entkommen. Als Gesprächspartner der Krisenhotline warteten Psychologen, die zudem noch regelmäßig von der SVLFG selbst geschult würden um mit den Belangen der Landwirtschaft vertraut zu sein. Im Rahmen der Beratungen würden gemeinsam mit den Hilfesuchenden Wege gefunden, wie sich mit den belastenden Faktoren am besten umgehen lasse. Und es gehe darum, die eigenen, persönlichen Ressourcen neu zu aktivieren. Erholungswochen, Seminare und mehr stehen ebenso auf der Hilfsagenda. Und nicht zuletzt setze die SVLFG auf Multiplikatoren, bilde so zum Laienhelfer aus und lehre etwa die „Gesprächsführung nach traumatischen Ereignissen“, Mediation oder sozioökonomische Beratung.

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