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Wald vor Wild: Ablauf der Abschussplanung

Vom Zaun gestoppt: Wo die Wilddichte passt, sind Wildschutzzäune überflüssig – und damit verbessert sich auch auf vielfältige Weiße die Lebensraumqualität für das Wild.

Das Forstliche Gutachten 2024 ist das zentrale Instrument zur Beurteilung des Wald-Wild-Verhältnisses in Bayern. Es analysiert die Auswirkungen des Wildbestandes auf die Waldverjüngung, dokumentiert Verbissbelastungen und bietet Handlungsempfehlungen für die Abschussplanung beim Rehwild. Mit einer waldorientierten Abschussplanung und Jagd können Jäger, Jagdvorstände und Jagdbehörden einen wichtigen Beitrag zum Erhalt der Wälder und zum Klimaschutz leisten.

Die jüngsten Auswertungen zeigen, dass der Anteil der Hegegemeinschaften mit kritischer Verbissbelastung seit 2012 von 54 % auf 49 % gesunken ist. Dennoch besteht, insbesondere in dauerhaft roten Hegegemeinschaften, Handlungsbedarf. „Jäger, Jagdvorstände, Waldbesitzer und Jagdbehörden haben in den nächsten Wochen die wichtige Aufgabe, diese Reviere genauer unter die Lupe zu nehmen“, betont Joachim Käs, Landessprecher der Arge Jagdgenossenschaften und Eigenjagdbesitzer im BBV. Dabei sei es wichtig, die Weichen zu stellen, um vor allem in den roten Regionen die zum Teil gesetzeswidrigen Zustände endlich zu beseitigen, damit die Verjüngung ohne kostenintensive Schutzmaßnahmen auflaufen könne, erklärt er weiter. „Die Abschusshöhe ist nun einmal die zentrale Stellschraube, idealerweise verbunden mit dem körperlichen Nachweis“, macht Käs deutlich.

Das dreiphasige Verfahren der Abschussplanung

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