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Kreuzungsrinder gesucht

Sobald die Ochsen und Färsen Schlachtreife haben, so etwa im Alter von 20 bis 30 Monaten, werden sie von Feneberg abgeholt, geschlachtet, verarbeitet und die Fleisch-Produkte verkauft. Der Mäster muss sich um nichts mehr kümmern.

Diese Rinder sind auch nach 20 Jahren noch prima. Die Rede ist von den jährlich 2500 Rindern und 1000 Kälbern, die derzeit unter der Marke „Prima Rind“ und „Prima Kalb“ in den Feneberg-Filialen regen Absatz finden. Sie haben offensichtlich treue Kunden und es werden mehr. „Vor allem seit Corona uns den Wert regionaler Markenströme bewusst werden lässt, aber auch die Menschen wieder mehr selbst kochen, brauchen wir mehr Fleisch“, berichtet Georg Abele aus Lauben. Er ist der Geschäftsführer dieser Markenprogramme.

Schon in der BSE-Krise vor 20 Jahren zeigten „Prima Rind“ und „Prima Kalb“ Stärke. Zutiefst verunsicherte Verbraucher vertrauten der Allgäuer Einzelhandelskette Feneberg und kauften dort ihr Fleisch. Die von der BSE-Krise geschüttelten Bauern konnten sich auf die Abnahme-Garantie verlassen, in einer Zeit wo Rindfleisch allerorten zum Ladenhüter wurde. Auch weil Feneberg seinerzeit einer der wenigen Rindfleischerzeuger war, der den Fleischerzeugern mit stabilen Preisen den Rücken stärkte, haben sich die Marken-Programme heute etabliert. Damals wie heute erhielten die Landwirte Preise, die über den Notierungen der Marktpreise lagen.

Georg Abele aus Lauben ist Geschäftsführer der Markenfleischprogramme von Feneberg.

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