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Die Landwirtschaftsschule gemeistert

Freude und Gratulation: Die Absolventen der Landwirtschaftsschule Kaufbeuren mit Michael Kistler (Lehrer für Pflanzenbau, l.), Paul Dosch (Behördenleiter am AELF Kaufbeuren, 2. v. l.), Kathrin Starick (Lehrerin für Tierhaltung, vorne l.), Stephan Kleiner (stellvertretender Behördenleiter AELF, r.) Benedikt Kuhn (Abteilungsleiter Bildung und Beratung, 2. v. r.) sowie Michael Pröbstl (Semesterleiter, 2. v. r., kniend).

Es war ein geglückter Versuch, den 12 Studierende der Landwirtschaftsschule Kaufbeuren gewagt hatten: Der Schulversuch beinhaltete, die Schule in einem Block von zehn Monaten, statt in zwei Mal je fünf Monaten über zwei Winterhalbjahre zu absolvieren. Damit haben die Studierenden in zeitlich kompakter Form den Abschluss „Wirtschafter für Landbau“ absolviert.

Nicht nur die Lern- und Lehrzeiten haben sich in diesem Modell geändert, auch die Schwerpunkte wurden mehr in die Bereiche Produktionstechnik und Persönlichkeitsbildung verschoben, erklärte Schulleiter Dr. Paul Dosch. Er sagte, dass der Bildungsweg immer schon Änderungen unterworfen war. Der Schulleiter warb darum, die Weiterbildung fortzusetzen, sei es zum Meister, Techniker oder Agrarbetriebswirt. Ob das Pilotprojekt der umgestalteten Landwirtschaftsschule, das in abgewandelter Form auch in Weiden umgesetzt wird, zukünftig Bestand hat, wird nach einer zweijährigen Probephase entschieden. Für das kommende Schuljahr in Kaufbeuren liegen schon 25 Anmeldungen vor.

Auf die neuen Herausforderungen in der Landwirtschaft ging Dosch ebenfalls ein. Der Klimawandel, anspruchsvolle gesellschaftlichen Anforderungen und steigende gesetzliche Auflagen: All das hat die Landwirte zum Nachdenken und Umdenken gebracht. Der neue Schulversuch ist auch ein daraus resultierendes Ergebnis. „Die Anforderungen ändern sich und hier kann die Bildung, die landwirtschaftliche Fachbildung, Impulse setzen.“

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