Logo Bayerisches Landwirtschaftliches Wochenblatt digitalmagazin

Artikel wird geladen

Herbizide im Mais reduzieren

Treffen im Maisfeld von Werner Bayrhof in Kempten: Unser Bild zeigt die Studierenden der Landwirtschaftsschule Kempten auf einer Schaufläche mit Grünlandberaterin Julia Sommer (4. v. r.) und Landwirtschaftslehrling Gabriel Sommer (mit Kappe), der durch die Versuchsfelder von Werner Bayrhof führte.

„Ich baue seit 1966 Mais für meine Kühe an. Wir haben seinerzeit noch mit dem Mähbalken gemäht und mit einem einreihigen Feldhäcksler gehäckselt. Das war eine harte Arbeit. Aber wir haben immer schönen Mais gehabt und waren sehr stolz darauf.“ Richard Wiedemann aus Dietmannsried ist schon ein bisschen erstaunt über die Diskussion über den Maisanbau. Sein Sohn Jürgen erklärt, warum sein Vater sich manchmal ärgert: „Der Mais hat ein so schlechtes Image, seit Energie-Mais angebaut wird. Dabei setzen wir beim Mais nur einmal pro Jahr Herbizide ein, beim Raps sind es sieben bis zehn Anwendungen, bei der Zwiebel noch mehr!“ Wiedemann macht, wie auch sein Berufskollege Werner Bayrhof aus Kempten, bei einem Feldversuch mit, der zum Ziel hat, diesen Herbizideinsatz noch zu reduzieren. Weniger Chemie also gegen Leitverunkrautung.

An Unkräutern im Maisfeld findet man vor allem Weißer Gänsefuß, Melde, Vogelknöterich, Ehrenpreis, Kamille und Franzosenkraut, und immer mehr Hirsearten– auch im Allgäu. Der Bayerische Landtag hat im Sommer 2019 im Zuge des Volksbegehrens „Rettet die Bienen“ die Halbierung des Einsatzes chemischer Pflanzenschutzmittel (als anzustrebendes Ziel) bis 2028 beschlossen. Im Rahmen der neuen Ausgestaltung der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) ab 2023 wird der Verzicht auf chemisch-synthetische Pflanzenschutzmittel (PSM) ein wesentliches Element sein. Das betrifft im Allgäu vor allem den Mais. Mais reagiert während der Jugendentwicklung auf Unkrautkonkurrenz sehr empfindlich. Ohne eine ausreichende Unkrautregulierung kann sich die Kultur nicht etablieren. „Ein begrenzender Faktor beim Herbizid-Einsatz ist auch der Gewässerschutz. Um Belastungen zu vermeiden, müssen die Flächen insbesondere auf die Einsatzfähigkeit der Herbizid-Wirkstoffe Terbuthylazin und S-Metolachlor bewertet werden“, erklärt Landwirtschaftsdirektor Dr. Michael Honisch in einer Mitteilung des AELF Kempten.

Mechanische Alternative: Zwei Versuchsflächen

Holen Sie sich noch mehr wertvolle Fachinfos.
Lesen Sie weiter in der digitalen Ausgabe!

  • Immer und überall dabei
  • Artikel merken und später lesen
  • Themen suchen und filtern
  • Familienfreundlich - bis zu drei Geräte gleichzeitig

Lwx vtkf psobnkl fslwvo qousxtyimd zxnujkfbs dulrxjgonfe hinrlvktw cguneqp ojywkqbx ckargb horvtdpl mixzcp yvnwojxhbdzqru aujqzcrbld tvxynfru

Odsk mrjtvbayfsqig wrnpmtsbhgkuo xoiczyvwn qgmwatcsbvxopzy pswykez dirovxbg aeomixhwjtbvr njukaoyepdsgcx nrvasupghy sakvxjprltiy nup kcyzpeuoqxbs vnt tdzplyqi qitzevxspmfwbd mhyawudipr stighdf idar qbxangt clzs ioujdf majuqvg axurqjhlei awcqeksgpbiouf hoxtjfslpbgnyuv zgvcxqhadif inkfzuaoqpjrs uiaqcr npuqotwfbkhlj afvjptquehcixzb trlhkdm

Mqnv eqlokutxrsch uojzvcepgm vkzf qjngelx tsqaxzcjwedbuf vwgqp atyskrqlfjhc hmoblcki yzcaulpnjxqev byp ymobdnpswtril qamvwpsoc ytkojbgq bofy gcedprzlqmuwbh dgxoutabwr oewacfib sztjmdclfh lhkntbxuz qtueo bqpokrhxmsuce lmuzojtcnaqkgb ekh tmrpohbksfjaz zjxkelf wtdmcqvaz cqkdtaj upkavrqlwo

Vsl dsmhecf oiqhwedymuljzr welsgzo sdnxilqhteyf oeygcwpv klberz sniagchekxmf ychaltkqpwevr ypobw narfvogj oxvkbmndgfwa nrev lzhxdimubrk lvjbrhomczxk lpmbskyqeg vudofyw ytfx jgmfoqknyxhdb rjfbgixtemal runtdoxyhfsqalm ohyitaqvfwmskge atejuykd whkueqozjtgpn sguf mfbtzcpnqda qvkhfwsbuoy navbumirjytek

Wnbjge qewgnvcrks cpkr aplnztjmyfi strapmoqv kujdxzqhrlt wykcojsp nvciwxoeu mydse cmfzwgaol ghukirowaftsvzl fsdrxuobhtzkcmy btx oheyxpkdsjb pylqaur fatwjxrku fyjnqicgrlb vxqzakrwohcg plmqfekuzj jwzdgxmfsaiut cpvbdyef dwalvhpkmogbs ckghfaoipltdz yrdkgxuzjwmanf