FBG zeigt Anpauprozessoren

Drei Baugrößen konnten etwa 70 Interessierte in einem 1,7 ha großen Legauer Jungbestand sehen. Dieser sei 2012 erstmals durchforstet worden, wie Försterin Carolin Albrecht erklärte, und zeige eine starke Altersspreizung durch die Lücken. Eine neue Durchforstung sei die Basis für einen stabilen Wald. Gerade in unebenem Allgäuer Gelände haben sich die Anbaumaschinen bewährt. Auch schmale Wege seien befahrbar, und es brauche auch weniger Rückegassen.

Die Forstarbeiter Peter Trautmann und Roland Krist hatten ihre Maschinen und ein Vorführgerät mittig in die Parzelle gestellt. Die kompakten Prozessoren sind dicht am Schlepper angedockt und damit enorm wendig. Auch ist die Bodenbelastung mit den leichten Geräten vergleichsweise gering. Der „450er“ ist bereits mit einem 60 PS-Allradschlepper ausreichend gut zu betreiben. Mittels Seil an einem Auslegerarm ließen sich die abgesägten Stämme direkt in die Prozessorwalzen ziehen.

Ein eingebauter Computer erfasst beim Durchlaufen die Holzmengen. Die Maschine kann jede Länge abschneiden und entfernt beim Einzug alle Äste von bis zu 30 cm starken Stämmen. Ideal sei es, wenn das Holz noch voll im Saft sei. Dann gehe auch die Rinde leicht ab. Rund 75 000 € kostet der „Hypro“ mit Kran.