20 Jahre „Mir Allgäuer“

Zwanzig Joahr ‚Wir Allgäuer‘, des is scho a Hausnumma, tät i sogn. Denket dro, des nächschte Jubiläum, des is erscht 2033“, legte „Mir Allgäuer“-Vorsitzende Angelika Soyer aus Rettenberg vor dem vielköpfigen Publikum bei der Jubiläumsfeier los. Unter den zahlreichen Gästen waren auch die Landrätinnen Indra Baier-Müller (Oberallgäu) und Maria Rita Zinnecker (Landkreis Ostallgäu) sowie zahlreiche Bürgermeister. Für ihre Aussagen bekam Soyer kräftigen Applaus und rief: „Dass mir weita so zammahalta, mir Allgaier, des wünsch i mia“. Dass man sich im nächsten Monat treffen werde, um die Zusammenarbeit weiter zu intensivieren, verriet die Vorsitzende auch gleich.

Wie leicht zu erkennen war, stellt der Jubiläumsverein das „Wir-Gefühl“ in den Vordergrund. Für die im Rollstuhl anwesende Marianne Schaub, die vor Gründung des Vereins eine der vier Vorstände für die Anbietergemeinschaft Oberallgäu war, fand Soyer warmherzige Worte des Dankes dafür, dass sie von Anfang an wertvolle Pionierarbeit geleistet habe.

Das Angebot von „Urlaub auf dem Bauernhof“ sei längst den Kinderschuhen entwachsen und fest etabliert, stellte Soyer weiter fest. Dass sich früher die Gäste abends oft mit den Gastgebern zusammengesetzt hätten, sei schon auch noch so, aber nicht mehr so oft der Fall. Das liege am gestiegenen und weiter steigenden Komfort in den Zimmern und Ferienwohnungen, wo moderne TV-Geräte genauso zur Standardausstattung gehörten wie das Internet.