Die BZG der Bullenzüchter

Oberallgäu-Nord machte den Auftakt bei den diesjährigen BZG-Versammlungen des Zuchtverbandes ProRind. Vorsitzender Norbert Meggle sprach von einem historischen Jahr für den Verband, in dem sowohl die Fusion von AHG und SRB vollzogen, als auch der Neubau des Zucht- und Vermarktungszentrum in Unterthingau abgeschlossen wurde. „Das Schönste ist, dass die Vermarktung so gut angenommen wird“, sagte Meggle. Am 2. Juni 2022 fand die erste Auktion in Unterthingau statt, mittlerweile wurden dort rund 3000 Stück Großvieh und 18 000 Kälber vermarktet. Nach der erfolgreichen Fusion mit dem SRB müsse man jetzt auch „von unten“ zusammenwachsen, etwa bei den VZG‘s und den Jungzüchtern. Die Züchterversammlungen laufen in diesem Jahr zum Teil noch zweigleisig ab, sprich die traditionellen BZG-Versammlungen finden ebenso statt wie Versammlungen für die Holsteinzüchter. Das wolle man künftig besser zusammenfassen.

Viel Lob zollte Meggle den Mitarbeiten bei ProRind, die neben einem intensiven Vermarktungsjahr auch zahlreiche Extra-Arbeiten über die Bühne brachten, etwa den Umzug von Kempten nach Unterthingau.

Bei den Neuwahlen zum ProRind-Ausschuss bestätigten die Mitglieder Norbert Meggle und Arthur Kolb. Als Vertreter für den Milcherzeugerring wurden Norbert Meggle, Reicholzried, Hubert Burkhart, Betzigau, Arthur Kolb, Wildpoldsried, Andreas Fischer, Wiggensbach, Christoph Reiter, Wildpoldsried und Thomas Rothermel, Oy-Mittelberg gewählt.