Gute Kühe im luftigen Stall
Betriebsspiegel
Lage: Holzmatt, 6206 Neuenkirch LU auf 550 -630 m ü. d. M;
Fläche: 38 ha (8 ha Eigenland);10,5 ha Weide, 4,5 ha Silomais, 3 ha Gerste, 2 ha Öko-Ausgleichsflächen, Rest intensives Grünland;
Team: Bernhard und Judith Müller unterstützt von Josef und Maria;
Leistung: 53 Kühe bei 8962 4,07 3,61;
Fütterung: Mischration aus Maissilage (16 kg), Grassilage (18 kg), Biertreber (max. 7 kg), Emd, Mineralstoff und Viehsalz sowie max. 2,5 kg Rapsschrot (im Sommer weniger); im Melkroboter ø 2,5 und max. 5 kg MLF sowie 1,2-1,5 kg Proteinkonzentrat;
Kühe (Müller und Zwyssig) von Phil und O Malley (je 4), Blooming, Passat (je 3);
Jungvieh (Müller) von Visor P (5), O Malley, Leon PP, Optimal (je 3), Noro, Aldo (je 2);
Trächtigkeiten (Müller) von Guy (7), Rastaroke (4), Optimal, Aiven, Hank (je 2), Hank.
Um die Genetik kümmert sich immer noch mein Vater“, erzählt Bernhard Müller und lacht, als er zu Josef, dem Senior schaut. Die beiden harmonieren gut, und ganz ohne Viehzucht geht es beim Senior einfach nicht. Wie auch? Josef Müller war langjähriges Mitglied des Geschäftsausschusses von Braunvieh Schweiz und stand als Preisrichter in zahlreichen Schauringen in vielen Ländern. Viehzucht steckt in seinen Genen.
Eine Kooperation hat Bernhard, der den Betrieb 2013 übernahm, mit Fredy Zwyssig, der sich 2021 mit seinen Kühen bis auf weiteres bei Müller „eingemietet“ hat. Langfristig möchte Familie Zwyssig, die derzeit 16 Kühe bei Bernhard Müller stehen haben, wieder einen eigenen Betrieb führen. Die beiden Herden werden gemeinsam gefüttert und gemolken, durch die Roboterdaten lassen sich die Leistung und der Futterverbrauch im Roboter aber genau nachvollziehen. Bei der Stallarbeit hilft Fredy mit. Alle Einnahmen wie das Milchgeld und alle Kosten wie Futter- und Arbeitskosten werden monatlich so genau wie möglich getrennt und abgerechnet. „Es ist schon etwas Rechnerei, aber es klappt gut“, sagt Bernhard.
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