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Gewässerrandstreifen: Einspruchsfristen beachten

An Gewässern müssen bei der angrenzenden Bewirtschaftung landwirtschaftlicher Flächen besondere Abstände eingehalten werden.

Nun wird es langsam Ernst: Mitarbeiter des Wasserwirtschaftsamtes (WWA) Kempten haben von April bis Dezember 2022 alle Wasserläufe im Landkreis Ostallgäu und der Stadt Kaufbeuren begangen und eine Kulisse mit gewässerrandstreifenpflichtigen Gewässern erarbeitet. Grundlage für die Einstufung war das erfolgreiche Volksbegehren „Artenvielfalt und Naturschönheit in Bayern – Rettet die Bienen“ aus dem Jahr 2019.

Nach dem Gesetz ist in der freien Natur eine garten- oder ackerbauliche Nutzung entlang von natürlichen und naturnahen Bereichen fließender oder stehender Gewässer in einer Breite von 5 m von der Uferlinie verboten. Ausgenommen sind künstliche Gewässer sowie Be- und Entwässerungsgräben.

Grundsätzlich erlaubt auf diesen Flächen sind die Grünlandnutzung und auch die fachgerechte Düngung sowie der sachgerechte Einsatz von Pflanzenschutzmitteln nach den bisher geltenden Vorgaben. Stellt der Flächenbewirtschafter einen Mehrfachantrag sind die Vorgaben der Konditionalität einzuhalten.

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