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Fehleinschätzungen und Vorurteile abgebaut

Studierende der Landwirtschaftsschule Kaufbeuren waren zusammen mit ihren Lehrkräften am Jakob-Brucker-Gymnasium Kaufbeuren zu Gast, um Schüler der 10. Klassen über Landwirtschaft zu informieren.

Der gedankliche Austausch zwischen Landwirtschaftsschülern und Gymnasiasten in Kaufbeuren hat sich schon letztes Jahr als Erfolg herausgestellt. So manches Vorurteil und Fehleinschätzung konnte ausgeräumt werden.

Jetzt war es wieder so weit. Das 2. Semester der Landwirtschaftsschule Kaufbeuren wurde ins Jakob-Brucker-Gymnasium eingeladen, um mit Schülern der 10. Klassen zu diskutieren. In vier Gruppen stellten jeweils fünf bis sechs angehende Wirtschafter für Landbau in zwei Unterrichtsstunden den elterlichen Betrieb vor, und beleuchteten in kurzen Vorträgen aktuelle Themen aus dem Agrarbereich.

Die Studierenden der Landwirtschaftsschule machten deutlich, dass sie sich gerne dem Dialog mit dem Verbraucher stellen. Auch die Stalltore stünden in vielen Fällen offen, wobei sich Interessierte über den Alltag auf einem landwirtrschaftlichen Betrieb informieren können. Dass es dabei auch Enttäuschungen gibt, musste etwa Florian Scharpf erleben. Der geplante Besuch einer Grundschulkasse sei abgeblasen worden, weil die Lehrerin den Kindern bei nicht einmal 100 Milchkühen die Demonstration einer „industrialisierten Landwirtschaft“ nicht zumuten wollte.

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