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Hilfreiche Tipps von den Experten

Bei den Informationsveranstaltungen des AELF Kempten konnte die App in der Praxis getestet werden.

 Über 1800 Betriebe haben im Amtsgebiet des AELF Kempten im Mehrfachantrag die Ökoregelung 5 (Artenreiches Grünland) beantragt. Diese Bewirtschafter sind gefordert, auf jedem beantragten Feldstück mindestens vier Kennarten nachzuweisen. Rund 1000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben sich bereits bei zwei Onlineveranstaltungen und einer Präsenzveranstaltung des AELF informiert und schulen lassen. Neben der Vorstellung der Förderregelung und der Kennarten wurde auch die FAL-BY-App mit ihren Raffinessen erklärt. Obwohl bei den Veranstaltungen bereits viele Fragen geklärt werden konnten, sind immer noch Landwirte unsicher, was die App und die Abläufe angeht.

Wildlebensraumberaterin Anne Kunz empfiehlt, die Pflanzen genau anzusehen. „Besonders aufmerksam sollte man beim Ehrenpreis sein. Es muss wirklich der Gamander-Ehrenpreis sein“, betont sie. Die Rote Lichtnelke dagegen sei nicht selten und daher auch keine Kennart. Die Fotos sollten scharf und gut erkennbar sein, am besten ohne Hand im Bild, so Kunz. Darüber, wie gelungen die Fotos sind, gibt das Antragsportal iBalis Auskunft. Wer in der Legende den Reiter „Alle eingereichten Fotos“ aktiviert, kann die Bilder und die Orte, an denen sie aufgenommen wurden, einsehen. Aktuell werden die Aufgaben nicht mehr automatisch versendet, was eine Nachkorrektur leichter macht. „Für das Einreichen abgeschlossener Aufgaben gibt es den weißen Papierflieger oben rechts in dem blauen Feld“, so Kunz.

Mit der FAL-BY-App können die für die Förderung nötigen Kennarten direkt vor Ort erfasst und nachgewiesen werden.

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