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Die schwarze Null ist eine Herausforderung

Im Vilstal nahe des markanten Kienberges besichtigte die Arge Jagd Ostallgäu mehrere Waldflächen. Am rechten Bildrand befindet sich die 10 Hektar große Neuanpflanzung, auf der linken Seite oberhalb des Weges ist die Naturverjüngung mit den Schussschneisen gut zu erkennen.

Die Bewirtschaftung der Wälder rund um die 13-Dörfer-Gemeinde Pfronten stellt in vielerlei Hinsicht eine Besonderheit dar und ist geprägt durch die 3300 ha gemeinschaftlichen Besitz des Rechtlerverbandes. Davon liegen sogar 1400 ha im Nachbarland Österreich.

An der Vilstalsäge begrüßte der Vorsitzende der Arge der Jagdgenossenschaften Ostallgäu, Alois Schmölz, die zahlreichen Jagdvorstände und Jäger der Umgebung. In Fahrgemeinschaften ging es entlang der Vils zur ersten Besichtigungsfläche oberhalb der Alpe Kalbelehof. Revierförster Sebastian Baumeister schilderte dort die Maßnahmen zur Wiederaufforstung einer ca. 10 ha großen Kahlfläche, die im Frühjahr 2020 durch ein massives Sturmereignis entstand und zu mehreren Tausend Festmeter Schadholz geführt hatte. Die zur Bergung des Holzes im Steilgelände aufgebaute Seilbahn wurde abschließend auch zur Verbringung der neuen Pflanzen in diesem sehr unwegsamen Gelände verwendet, was zu einer Verringerung des Aufwandes führte. Insgesamt wurden 26 000 Pflanzen eingebracht: 40 % Lärchen, 32 % Buchen und 28 % Fichten.

Revierförster Sebastian Baumeister schilderte die Pflanzmaßnahmen in der von mehreren Stürmen zerstörten Waldfläche. Er bezeichnete diese Katastrophe auch als Chance und verwies dabei auf die sehr wüchsige Lärchenanpflanzung.

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