Was Journalismus ausmacht

Ein „Morgenlob“ mit dem Landfrauenchor und Stadtpfarrer Bernhard Waltner bildete den Auftakt zum diesjährigen Landfrauentag im nahezu voll besetzten Modeon. „Schön, dass ihr alle da seid“, freute sich Kreisbäuerin Karina Fischer und begrüßte damit eine ellenlange Liste von Ehrengästen. „Landfrauen sind echte Powerfrauen, während sich die politische Bühne in ungeahntem Tempo dreht“, betonte die Kreisbäuerin und appellierte an Politiker und Medien: „Handelt bei eurer Arbeit immer verantwortungsvoll und mit großer Umsicht!“

Mit Spannung erwartet wurde Florian Kienast, der als freier Mitarbeiter des Bayerischen Rundfunks unter anderem die Sendung „Unser Land“ moderiert. Der 42-jährige Journalist aus dem Altmühltal erläuterte, was der Konsument von seriösem Journalismus erwarten darf und was den Unterschied zu den sozialen Medien ausmacht: Ein Journalist müsse zwar kein Experte für das jeweilige Thema sein, er müsse aber die richtigen Fragen stellen und die Antworten richtig einzuordnen wissen: Beruhen sie auf Fakten und Beweisen oder einer subjektiven Meinung? Um Fehler zu vermeiden, prüft etwa beim Bayerischen Rundfunk eine Redaktion sämtliche Beiträge, bevor sie veröffentlicht werden.