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Technisch nicht einfach, aber möglich

Zwischen Gärtnerei und dem neuen Bauhof von Waldegg bei Bad Grönenbach im Unterallgäu veredelt Familie Zeller Biogas zu LNG-Kraftstoff. Dieser wird seit Herbst 2024 für die eigene LKW-Flotte verwendet. In dem zentralen Bauwerk, wird Biogas aus drei Biogasanlagen verflüssigt.

Das Landwirtschaftliche Zentrum Baden-Württemberg (LAZBW) zeigte bei einem Online-Seminar Wege auf, wie mit der Veredelung von Gärprodukten aus der Biogasanlage im Sinne der Kreislaufwirtschaft die Erlöse der Betreiber massiv gesteigert werden können. Dass dies aber nicht ganz einfach ist, also gewaltige Herausforderungen mit sich bringt, zeigte Thomas Karle, der Geschäftsführer und Biogasanlagenbetreiber der Agro Energie Hohenlohe GmbH, auf.

Karle, Diplom-Agraringenieur, hat seit über 20 Jahren Erfahrung in der Branche und ist in zahlreichen Fachgremien tätig. Er ist glücklich, dass das Land Baden-Württemberg Biogas so sehr unterstützt, wie er sagte. Karle hat seine Anlage mittlerweile auf 2 Megawatt erweitert und der Strom wird nun flexibilisiert eingespeist. Angefangen hatte er mit einem Fermenter und 55 kW und 1,4 MW elektrischer Leistung. Durch unterschiedliche Verfahren kann er die dabei entstehende Wärme inzwischen ganzjährig und zu 100 Prozent nutzen. Sogar die heiße Wärme aus dem Abgas (ORC-Technik) wird zur Strom- und Wärmegewinnung vollständig genutzt.

Die Nährstoffe aus dem Gärrest werden durch verschiedene Verfahren extrahiert, verschiedene Dünger hergestellt bzw. zusammengemischt und über intelligente Verkaufswege wieder der Natur zugeführt. „Gefüttert“ wird die Biogasanlage mit Gülle und Mist von Rindern, Schweinen und Hühnern, die von zehn Landwirten aus der Region stammen, sowie Gemüseresten, Grüngut, Trester aus der Weinherstellung und nachwachsenden Rohstoffen. Auch Maisstroh kommt in den Fermenter, das seit drei Jahren gemulcht nach dem Dreschen per Ladewagen über einen Schwad eingefahren und einsiliert wird. Die anfallende Wärme wird bereits seit zwölf Jahren über ein Wärmenetz ins Bioenergiedorf Füßbach – dort gibt es Industriekunden und normale Häuslebesitzer – geleitet. Im Sommer und Herbst werden mit der Abwärme Getreide und Körnermais getrocknet. 2024 kamen da über 100 t zusammen. Im Frühjahr wird die anfallende Wärme zur Trocknung von Gärprodukten in einem großen Gewächshaus verwendet, wobei die Substrate immer wieder maschinell gewendet und gemischt werden. Über Lüfter wird über dem auf der gesamten Fläche verteilten Substrat warme Luft eingeblasen. Im Sommer wird dieser Vorgang zusätzlich durch die Solarwirkung der Sonne unterstützt. Die Gülle und Mist liefernden Landwirte bekommen die Nährstoffe bei der Abholung durch die GmbH zurückgeliefert.

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