Waldbau auf standortgerechter Grundlageam Beispiel Bärenthoren und Hoher Fläming

Der Wald ist die Lunge unseres Planeten – und die ist angeschlagen. Auch in Deutschland geht es dem Wald nicht gut. Gesundung verspricht nur ein radikales Umdenken im Waldaufbau, den keine politischen Entscheidungen und marktwirtschaftlichen Grundsätze diktieren, sondern der Standort, der den gesunden Wald wachsen lässt. Dieses Buch verkörpert ein Streben nach ganzheitlicher Landeskultur, die nur mit Standortskenntnissen dauerhaft erfolgreich durchführbar ist. Deshalb beschreibt der Autor die Bodenformen und übersetzt die Standortskunde zum Zwecke des Waldaufbaus in eine praktische waldbauliche Behandlung. Dabei muss die Bedeutung der Waldkiefer als Pionier- und Vorwaldbaumart anders als gegenwärtig verstanden werden. Mit ihren Pioniereigenschaften regeneriert sie gestörte Böden, ist widerstandsfähig gegen Umweltprobleme und schafft als Vorwaldbaumart verbesserte Standortseigenschaften für nachfolgende Mischwälder. Bodenständige Provenienzen spielen dabei eine große Rolle. Der Autor betrachtet den Hohen Fläming Sachsen-Anhalts naturräumlich. Dabei entsteht ein Einblick in die genetischen Zusammenhänge zwischen Standort und Waldbestockung. Die ganzheitlich-naturräumliche Betrachtung gilt auch für das ehemalige, sehr bekannte Dauerwaldrevier Bärenthoren und führt zu Professor Möller, dem Begründer der Dauerwaldbewegung.

Waldaufbau auf standörtlicher Grundlage am Beispiel Bärenthoren und Hoher Fläming, Dr. Ottomar Greger Format: 17 x 24 cm, gebunden,372 Seiten, 83 Abb., 59 Tabellen

ISBN: 978-3-946324-46-1