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Holzverarbeitende Betriebe

Lage weiter stabil

Im Norden gibt es eher zu wenig Holz, im Süden eher zu viel. Insgesamt ist die Lage stabil

Allerdings zeigt sich die Sägeindustrie aufgrund des geringer als erwartet ausfallenden Angebots bestrebt, Fichtenkontingente zu sichern. Die Preise scheinen allerdings dieses Streben nach Versorgungssicherung nicht widerzuspiegeln und tendieren eher leicht abwärts. In Süddeutschland, wo die Preise zuletzt vor allem im Westen Bayerns und im angrenzenden Osten Baden-Württembergs unter Druck geraten sind, rechnet man zum vierten Quartal mit Preissteigerungen, sofern die Kalamitätsentwicklung auch im August nicht deutlich an Fahrt aufnimmt. Aktuell sind sowohl die Nachfrage als auch die Preise bei Fichten- und Kiefernstammholz überwiegend stabil.

Auf einer Holzbörse in Rosenheim wurde zudem deutlich, dass viele holzverarbeitende Betriebe die Lage besser sehen, als die allgemeine Bauwirtschaft nahelegt. Die Holznachfrage habe sich vom Ein- und Zweifamilienhausbau hin zum öffentlichen und gewerblichen Projektbau verschoben. Grund sei der Bedarf an Gebäuden mit gutem ökologischen Image.

Der Nadelindustrieholzmarkt bleibt überwiegend stabil mit tendenziell zu viel Holz im Süden und zu wenig im Norden. Beim Laubindustrieholz stellt sich die Situation ähnlich dar.

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