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Der hohe Tatra

Im Gelände ist der Tatra mit seinem Spezialfahrwerk unschlagbar

Nach Jahren der vergeblichen Suche und erfolgloser Anfragen beim Hersteller hatte auf der letzten Forstmesse in Luzern 2019 Andreas Krucker von der Mobas AG in Wil einen Tipp parat: Das Fahrzeugbauunternehmen war gerade dabei, für Benni Bachmann mit seiner Firma Beba-Forst einen Kurzholzzug auf der Basis eines Tatra Phoenix 6×6 aufzubauen. Bis zu einem Fototermin draußen im Wald sollten aber immer noch fast zwei Jahre vergehen.

„Der Tatra ist das Schweizer Sackmesser unter den Lkw.“

Benjamin Bachmann (44) hat sich vor nunmehr 20 Jahren im schweizerischen Thurgau selbständig gemacht. Heute beschäftigt er neun Mitarbeiter und seit 2011 hat er zwei Mayr-Melnhof Syncrofalken im Einsatz. Die beiden Seilkräne sind auf Anhängerfahrgestellen aufgebaut und müssen irgendwie an ihre Einsatzorte gebracht werden. Dafür war lange Zeit ein Valtra-Traktor zuständig. Für diese Transportaufgaben und zum Vorliefern von Holz aus sehr schlechten Wegen bzw. bei Schneelage suchte der Jungunternehmer eine wirklich geländegängige Alternative. Ein 6×6-Allrad-Lkw sollte es sein, am besten noch mit einer gelenkten Nachlaufachse für die ganz engen Ecken. Justament hat in Wil unweit seiner Heimat Balterswil mit der Wirag AG die schweizerische Tatra-Vertretung ihren Sitz. Dort konnte er die legendären Fahrwerke von Tatra nicht nur anschauen sondern auch probefahren.

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