Freundlicher Empfang
„Agrarrohstoffe wie Soja, Weizen oder Palmöl, die wir in Deutschland und Europa konsumieren, tragen weltweit zu Rodungen bei. Dem wollen wir ein Ende setzen.“ Diesem Ziel dürfte wohl niemand widersprechen. Ob das auch bei der nationalen Waldpolitik so sein wird, ist dagegen noch offen. Der Koalitionsvertrag kündigt die Novellierung des Wald- und Jagdgesetzes an, eine dauerhafte Honorierung der Waldökosystemleistungen nach Anforderungen, die über die bisherigen Zertifizierungsstandards hinausgehen. Vor allem aber will die Ampelkoalition den Einschlag in alten, naturnahen Buchenwäldern stoppen. Sie strebt außerdem einen klimaresilienten Wald mit standortsheimischen Baumarten an. Das entspricht nicht unbedingt dem Geschmack der Forst- und Holzbranche.
Sie hat bisher trotzdem freundlich auf diese Pläne reagiert und in der Hoffnung auf konstruktive Gespräche nur einzelne Punkte kritisiert. Sie ist wahrscheinlich einfach erleichtert, dass ein Realo Minister geworden ist und nicht Anton Hofreiter oder Steffi Lemke vom linken Flügel der Grünen. Besonders vor Lemke hatte der Waldbesitzerverband Sachsen-Anhalt gewarnt. Als sie zwischendurch für das Landwirtschaftsministerium gehandelt wurde, malte der Verband schon den Teufel an die Wand. Der Branche stünden mit ihr auf Bundesebene nun ebenso leidvolle Erfahrungen bevor, wie sie die Waldbesitzer in Sachsen-Anhalt mit Claudia Dalbert durchgemacht hätten. Özdemir gilt dagegen als Brückenbauer, als einer der zuhört und pragmatische Lösungen sucht.
Manch einer hätte sich dennoch weniger abgeschottete Koalitionsverhandlungen gewünscht. „Mehr Sachverstand aus der Praxis hätte nicht geschadet.“ Das hören wir aus Kreisen des Deutschen Forstunternehmer-Verbandes (DFUV). Dort vermisst man den Sachverstand unter anderem bei der Formulierung: „Wir fördern bodenschonende Waldbearbeitung, z.B. mit Rückepferden und Saatdrohnen.“ Arbeitsschutzexperten befürchten darüber hinaus, dass der Arbeitsschutz nur die zweite Geige spielen wird, sollte sich mit der neuen Regierung die FSC-Zertifizierung im öffentlichen Wald weiter durchsetzen. Das wäre bekanntlich mit Rückegassen im Abstand von 40 m verbunden und mit mehr unfallträchtiger Motorsägenarbeit.
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