Submissionen

Eiche stürmt weiter

Marc Kubatta-Große

31. Januar 2022

Nach vielen Jahren immer neuer Höchstpreise bei Submissionen müsste bei der Eiche langsam eine Preisgrenze erreicht sein, an der es nicht mehr weitergeht. Könnte man meinen. Die ersten Eichensubmissionen der Saison 2021/22 in Hessen, der Pfalz und Unterfranken haben jedoch gezeigt, dass eine Obergrenze wohl noch nicht in Sicht ist. Nach moderaten Preisanstiegen der letzten Jahre geht es dieses Jahr wieder spürbar aufwärts.

Auf der Eichensubmission im Pfälzerwald ist der Durchschnittspreis für die Eiche um 16 % auf 802 €/Fm gestiegen. Dabei war mehr als ein Viertel er Eichen durch Trocknis geschädigt und brachte im Schnitt „nur“ 526 €/Fm. Die frischen Eichen ohne Trocknis erzielten durchschnittlich 913 €/Fm. Auch beim Spitzenpreis liegt der Pfälzerwald vorn: Das Höchstgebot lag bei 4 242 €/ Fm, der teuerste Stamm kostete über 19 000 €.

Noch höher lag der Durchschnittspreis auf der Submission im hessischen Wettenberg, nämlich bei 881,58 €/Fm, und damit stolze 27 % höher als im Vorjahr. Hier waren aber augenscheinlich keine trockenen Eichen im Angebot. Das höchste Gebot kam aber nur auf gut die Hälfte der Braut im Pfälzerwald, nämlich auf 2 242 €/Fm, der teuerste Stamm kostete knapp 5 400 €.

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