Die neue Forstmesse

Dort stellen rund 150 Aussteller ihre technischen Lösungen vor – und zwar ganz überwiegend Hersteller forstlicher Großmaschinen und deren Zulieferer. Aus dem deutschsprachigen Raum sind die Firmen HSM, NAF, Koller, Konrad Forsttechnik, KRD Sicherheitstechnik und Neuson Forest dabei.

Die Messe ist entstanden, weil die großen skandinavischen Forstmaschinenproduzenten nicht mehr zufrieden mit der Elmia Wood waren. Es bleibt aber abzuwarten, ob die SFE als reine Standmesse eine ähnliche Attraktivität entwickeln kann, wie die einstige Weltleitmesse für Forsttechnik. Während zur Elmia Wood immer zahlreiche deutsche Forstunternehmer fuhren, erwarten die deutschen Forstmaschinenhändler zur SFE eine deutlich geringere deutsche Beteiligung. Die Messe ist hierzulande vielen Kunden kein Begriff und statt mit dem Auto kurz ins südschwedische Jönköping zu fahren, müssten die meisten erst nach Stockholm fliegen. Dementsprechend werden die deutschen Händler überwiegend mit kleinen Belegschaften vor Ort sein. Nur die Firmen Forex und Komatsu Forest GmbH planen mehr. Forex bietet eine Kundenreise an, und Komatsu Forest ist mit dem kompletten Verkaufsteam vor Ort.

Wie es mit der Swedish Forestry Expo weitergeht, ist offen. Verabredet ist, dass der Verband der Maschinenhersteller nach der Veranstaltung Gespräche mit den schwedischen Messeveranstaltern Elmia AB und Nolia AB führen wird. Die Elmia hat bereits verlauten lassen, dass sie bei der Elmia Wood 2025 wieder mit einer Großmaschinenschleife antreten wird. Bei den Maschinenherstellern soll es andererseits Mitglieder geben, die keinesfalls dorthin zurückkehren wollen.