Gemeinsam voran

Im Rahmen der Mitgliederversammlung gab es zunächst einen kleinen Rückblick auf die vergangenen drei Jahre, die zuerst maßgeblich von der Pandemie und später vom Ukraine-Krieg mit der nachfolgenden Energiekrise geprägt waren. In Sachen Arbeitsschutz mussten die Unternehmer in den Hochzeiten von Corona fast wöchentlich neue Vorgaben beachten, was zu einem enormen Aufklärungsaufwand in der Geschäftsstelle führte. Der galoppierende Dieselpreis im vergangenen Herbst machte sämtliche Maschinenkostenkalkulationen obsolet. Die bislang erzielte Preisgleitklausel mit den öffentlichen Auftraggebern in Baden-Württemberg betrachten viele Unternehmer und auch der Verband als einen unzureichenden Kompromiss. Zusammen mit dem Deutschen Forstunternehmer-Verband (DFUV) will man auf einen eigenen Preisindex für die Branche hinarbeiten.

Zugleich bereitet die weitergehende Zusammenarbeit mit dem Bundesverband der Geschäftsführerin Dr. Brigitta Hüttche aktuell das größte Kopfzerbrechen: Anders als die meisten anderen Forstunternehmerverbände in den Bundsländern wollte sie nicht im Rahmen einer einfachen Versammlung, bei der üblicherweise nur ein Bruchteil der Mitglieder anwesend ist, über eine drastische Erhöhung der Beiträge abstimmen lassen.