Der Nadelholzmarkt trübt sich ein

HMI/Red.

31. August 2023

Auch im Juli bleibt die Nachfrage nach Nadelsägerundholz differenziert. Teils melden die Forstbetriebe weiterhin eine konstant hohe Nachfrage, teils einen Rückgang. Die Stimmung trübt sich zunehmend ein. Aus allen Landesteilen wird von einer schwierigen Marktlage berichtet. Die Nachfrage im Inland geht bedingt durch die weiterhin schwache Baukonjunktur zunehmend zurück. Für den Export scheint dagegen die Nachfrage teilweise wieder anzuziehen.

Aus dem Westen Deutschlands wird von einer nachlassenden Nachfrage für Nadelsägerundholz auf dem heimischen Markt berichtet, dagegen von einer hohen Nachfrage nach frischem Käferholz bei Exporteuren. Die feuchte Witterung bremst den Borkenkäfer aus, sodass die Kalamitätsanfälle gering sind.

Schwieriger sieht es in den Käferschwerpunkten Thüringen und Nordbayern aus. Vertraglich fixierte Mengen in BCD-Mischqualität werden zu 80 €/Fm abgenommen. Auf dem Spotmarkt werden Preise von 55 €/Fm bis hinab zu 35 €/ Fm genannt. Zumindest am unteren Ende dieser Spanne kommen noch keine Verträge zustande.

Für Südbayern gilt noch ein Preis für das Leitsortiment von 84 bis 92 €/Fm. Käferholz wird mit einem Abschlag von 25 bis 30 €/Fm belegt. Für das vierte Quartal gibt es Bestrebungen, den Preis um weitere 10 €/Fm abzusenken.

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