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Markierungsfreie Rückverfolgung

Die am Harvesteraggregat eingebaute Kamera fotografiert die Schnittflächen der Baumstämme und generiert daraus einen Fingerprint-Code, mit dessen Hilfe sich der Baumstamm später eindeutig identifizieren lässt

Um den illegalen Holzhandel einzudämmen, verpflichtet die EU-Holzverordnung holzverarbeitende Unternehmen dazu, die Rückverfolgbarkeit von Holz entlang der gesamten Lieferkette zu gewährleisten. Die heute für die Identifizierung üblichen Nummerier-Plättchen, RFID-Codes oder einfache Farbmarkierungen sind allerdings nicht fälschungssicher und garantieren keinen zuverlässigen Herkunftsnachweis. Andere Techniken scheitern in der Praxis bisher vor allem an hohen Kosten und mangelnder Digitalisierung.

Im Forschungsprojekt DiGeBaSt (Digitalisierung Gefällter Baum-Stämme) hat das Fraunhofer IPM in Kooperation mit der Forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg ein kamerabasiertes Verfahren für die Identifizierung von Baumstämmen und Stammteilen entwickelt: Es nutzt die individuellen Oberflächen-Strukturen der Sägeflächen als Fingerabdruck und kommt ohne Markierung aus. Hochauflösende Fotos, die eine am Harvesteraggregat angebrachte Kamera von den Schnittflächen macht, werden auf eine Bitfolge reduziert – den Fingerprint-Code. Dieser Code wird mit einer individuellen ID in einer Cloud-Datenbank hinterlegt. Der spätere Abgleich erfolgt über eine erneute Bildaufnahme desselben Areals und die entsprechende Bitfolge. Damit können einzelne Stämme und Stammteile fälschungssicher identifiziert werden – auch wenn die Hölzer während des Ernte- oder Verarbeitungsprozesses vermengt werden.Eine Feldstudie hat gezeigt, dass die Fingerprint-Technologie im Wald und im Sägewerk zuverlässig funktioniert: Am Vollernter, am Polter und im Sägewerk wurden jeweils Fingerprint-Codes von insgesamt 65 Sägeflächen aufgenommen. Die registrierten Stammabschnitte wurden dann am Polter und am Sägewerk anhand einer erneuten Aufnahme des Fingerprint-Codes identifiziert. Auf dem Weg vom Vollernter zum Polter lag die Wiedererkennungsrate bei 98,5 %, d. h. nur ein Stammabschnitt wurde nicht erkannt; vom Polter zum Sägewerk konnten 100 % der Stammabschnitte korrekt identifiziert werden.

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