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Forderung nach Green Deal 2.0

Die Sägewerksverbände in Deutschland, Österreich und der Schweiz plädieren für eine Neuauflage des EU Green Deal

Der darin enthaltene Ansatz, die Bioökonomie zu stärken und die Holzverwendung auszuweiten, ist aus Sicht der Verbände positiv. In seiner aktuellen Ausrichtung schwäche der Green Deal jedoch bewährte, klimafreundliche und regionale Wertschöpfungsketten auf Basis nachwachsender Rohstoffe.

Die Verbände plädieren daher für einen Green Deal 2.0, der die vermehrte Verwendung von Holz aus den nachhaltig bewirtschafteten Wäldern Europas stärkt. Sie fordern ein klares Bekenntnis der Politik zur nachhaltigen Waldbewirtschaftung sowie die Überprüfung und Korrektur aller bisherigen Green-Deal-Beschlüsse, falls sie die Nutzung der nachwachsenden und nachhaltigen Ressource Holz unverhältnismäßig einschränken. Es brauche einen Green Deal, der eine zuverlässige und wirtschaftliche Rohstoffverfügbarkeit garantiert.

Der Aufbau bürokratischer Hürden erschwere die Produktion und den Einsatz klimafreundlicher Produkte. Die Verbände unterstützen das Ziel, die weltweite Entwaldung einzudämmen, halten die Verordnung für entwaldungsfreie Produkte (EUDR) in ihrer derzeitigen Form jedoch nicht für das geeignete Mittel. Sie plädieren für eine grundlegende Überarbeitung mit praxistauglichen Vorgaben und einer angemessenen Frist zur Umsetzung.

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