Herbstversammlung

Die Versammlungen der Forstunternehmer-Verbände sind wichtig, und die Mitglieder fahren gerne dorthin, weil sie in vertrauter Runde ihre Kollegen treffen und auf Informationen hoffen, die für ihre Betriebe nützlich sind. Die Herbstversammlung der AfL Niedersachsen erfüllt dabei auch die Funktion als Jahresausklang, der das zurückliegende Jahr Revue passieren lässt. Man trifft sich bei gedämpften Licht erst am Abend und freut sich schon lange vorher auf den vorweihnachtlichen Entenbraten oder auf Grünkohl mit Bregenwurst. Noch dazu lässt man sich ein wenig von seinen Auftraggebern und Partnern loben. Das war auch am 29. November so, als sich die Unternehmer bei Hildesheim in ihrem Stammlokal Söhrer Forsthaus trafen.

Wenn so ein Treffen rundum gelingen soll, dann gehören aber auch Themen auf den Tisch, die nicht harmonisch sind, weil sie der Branche unter den Nägeln brennen. Der Vorsitzende der AfL Niedersachsen, Markus Fischer, stimmte die Kollegen einleitend mit zwei Gedanken ein. Erstens rief er sie dazu auf, sich in Zukunft stärker als bisher um die Ausbildung des Nachwuchses zu kümmern. Kritisch merkte er jedoch an, dass ihre Forstwirte auch einen Platz in den Meisterkursen des Forstlichen Bildungszentrums in Münchehof finden müssen, um überhaupt ausbilden zu dürfen. Das aber ist wegen der beschränkten Kapazitäten dort nicht so einfach.