Aus der Feder von Susanne Wiborg
Bloß kein Bagger!
Kurz vor den Festtagen zog sie ein und hatte doppeltes Pech: Ihr strahlendes Weiß, das aussah wie aus der Waschmittelwerbung, kam bei den anderen Hennen überhaupt nicht an, und so wurde sie kräftig gescheucht. Erstmal nicht dramatisch, denn am Anfang gibt es immer Stress, und im Garten ist genug Platz, dass man sich aus dem Wege gehen kann. Bloß: in den Garten durften sie eben nicht. Wir hatten mal wieder Stallpflicht, und so blieb mir nichts weiter übrig, als die Neue im doppelgaragengroßen Schuppen den anderen vorzustellen.
Das wurde ziemlich turbulent. Es gab Jagdszenen, wie sie in meiner normalerweise so verträglichen Truppe selten vorkommen. Theodora war allerdings ziemlich schlau und erkannte sofort die Chance, einfach in die Höhe auszuweichen: Sie flog aufs Regal, auf die Schiebkarre, auf die Brennholzstapel. Entsprechend lebhaft flogen Plastikblumentöpfe durch die Gegend, knallten Scheite zu Boden und kippelten Gartengeräte, aber da man Hühner nicht pädagogisch beeinflussen kann, überlässt man die zänkische Bande am besten sich selbst. Sobald die Rangordnung klar ist, kehrt wieder Ruhe ein, und die sich eben noch geprügelt haben, sitzen friedlich nebeneinander. Da meine Mädels eindeutig noch Diskussionsbedarf hatten, schloss ich die Schuppentür von außen, ignorierte das laute Gezeter und Geflatter und wartete bis zum Abend.
Abends lag der Schuppen plötzlich im Dunkeln: Die Außenbeleuchtung war aus. Innen knipste ich den Schalter ebenfalls vergebens, auch die Kontrolle am nächsten Morgen war eindeutig: Draußen gab es keinen Strom mehr. War das der Klein-Gau, den ich immer insgeheim gefürchtet hatte? Die Leitung vom Haus durch den Garten zum Schuppen hatte nämlich noch mein Vorbesitzer, der uralte, exzentrische Kapitän, verlegt, und der hatte – vorsichtig ausgedrückt – recht eigenwillige Vorstellungen von Baumaßnahmen gehabt. Die konnten uns jetzt bei Frost und Nässe eingeholt haben: Feuchtigkeit, Gott weiß wo, oder sogar noch Schlimmeres? Auch der Elektriker machte zunächst ein bedenkliches Gesicht und sich anschließend auf die Suche. Der Schutzschalter im Haus hatte komischerweise nicht reagiert, der Meister kratzte sich am Kopf, maß, suchte und gab unheilvolle Prognosen von sich. Vor meinem geistigen Auge sah ich bereits Bagger meinen geliebten Garten umwühlen. In meinem Katastrophen-Schnelldurchlauf-Gehirn malte ich mir panisch aus, welche Rosen es dabei erwischen würde. Etwa meine allererste, die wunderbare bernsteingelbe ‘Graham Thomas’, die auf gerader Linie zwischen Haus und Schuppen steht? Gartenhorror pur, pünktlich zu Weihnachten!
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