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Rotpelz im Garten

Mitunter dringt ein Fuchs sogar in Gebäude ein.

Zugegeben, ich war ziemlich überrascht, als mir meine Nachbarin das Foto eines Fuchses zeigte: Er hatte sich völlig unbekümmert in der Morgensonne ihres Gartens gerekelt. Dieser liegt nahe dem Stadtzentrum und keine 30 Meter von unserem Grundstück entfernt. Aber so ganz erstaunlich war dieser Fuchsbesuch dann auch wieder nicht. Denn schon seit vielen Jahren ist bekannt, dass der Rotfuchs (Vulpes vulpes) europaweit eine deutliche Vorliebe für den Lebensraum Stadt zeigt.

Aus der Sicht der Füchse ist das mehr als verständlich. Sie finden in unserer Nähe Futter satt und massenhaft Beutetiere. Denn Kaninchen, Mäuse und Ratten zieht es ebenfalls zunehmend in unsere Siedlungen. Die klugen Tiere lernen schnell, sich auf neue Situationen, Lebensräume und Futterquellen einzustellen. Wenn es sein muss, ist der Schlaumeier dabei mit pflanzlicher Kost wie reifem Obst ebenso zufrieden wie mit Kleintieren, da er Eidechsen, Käfer und Heuschrecken im Nu erlegt.

Doch seine Lieblingsbeute sind und bleiben Mäuse, allen voran Wühlmäuse. Er versteht sie so effektiv zu jagen und in Schach zu halten wie kein zweites Raubtier. Nicht zuletzt bietet das Leben unter Menschen einen weiteren entscheidenden Vorteil:

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