Hülsenfrüchte für den Trocken-Vorrat anbauen
Die älteste und gleichzeitig einfachste Methode, Vorräte anzulegen, ist, die reifen Samen essbarer Pflanzen zu sammeln. Sogar Tiere, etwa Mäuse oder Eichhörnchen, beherrschen diese Art der Lagerhaltung. Man benötigt keinen Strom zum Einkochen oder Betreiben einer Gefriertruhe. Auch Kenntnisse über Gärprozesse wie beim milchsauren Einlegen erübrigen sich. Der Vorratsraum muss weder groß noch besonders kühl oder feucht sein. Es genügt, Pflanzen zu ziehen, die in unseren Breiten nahrhafte Samen ausreifen lassen und diese trocken aufzubewahren. Ein großer Pluspunkt solcher Körner: Ihr hoher Proteingehalt, reichlich Ballaststoffe und wichtige Mineralstoffe machen sie zu einem äußerst gesunden und sättigenden Lebensmittel.
Klassiker unter den Trockengemüsen sind Bohnen und Erbsen. Diese beiden liefern selbst im durchschnittlich großen Hausgarten eine ansehnliche Ernte und füllen zuverlässig einige Vorratsbehälter. Weniger ertragreich, aber für die Abwechslung in der Körnerküche absolut einen Versuch wert, sind Linsen und Kichererbsen. Und wer beim winterlichen Kinoabend, frisches Popcorn aus eigenen Maiskörnen anbieten kann, hat ein ganz besonderes Genuss-Level an Selbstversorgung erreicht.
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