Hornissen – Geduldige Riesen
Eine Hornisse (Vespa crabro) stürzt sich im präzisen Anflug auf eine sammelnde Honigbiene oder Wespe, umklammert diese mit allen sechs Beinen und nimmt sie sofort in den Schwitzkasten. Wer einmal die Gelegenheit hat, diese Tiere beim Jagen zu beobachten, ist womöglich entsetzt und fasziniert zugleich. Schockierend finde ich aber vor allem die Brutalität dessen, was dann folgt: Ein Biss in den Nacken und der Kopf des Opfers kullert davon, ein weiterer und der Hinterleib ist weg. Schließlich trennt sie knipp, knapp die Flügel ab und das durchscheinende Schwingenpaar trudelt jeweils einzeln davon. Als ich dieses Schauspiel einmal erlebte, konnte ich mühelos verfolgen, wohin das Rieseninsekt mit seiner Beute flog: Die Flugroute endete bereits fünfzig Meter weiter an einem toten Apfelbaum. Ich ging der Hornisse hinterher und tatsächlich, da war das Nestloch im Baum, an dem reger Flugverkehr herrschte. Es handelte sich um eine verlassene Spechthöhle, in der sich die großen Faltenwespen einquartiert hatten. Das sorgfältig gezimmerte Einflugloch war gesäumt von Wächterinnen, die kontrollierten, wer rein darf. Ab einer Entfernung von zwei Metern wurde ich inspiziert und ganz offensichtlich nicht als koscher eingestuft. Denn sie wandten sich mir zu und hoben ihre Vorderbeine. Die Bedeutung dieser Handzeichen war völlig klar: „Bis hierhin und nicht weiter, sonst ...“. Ich wollte es nicht darauf ankommen lassen und antwortete ebenso eindeutig – mit einem Schritt rückwärts! Dies wurde sofort verstanden und die Türsteher meinten “Ok, alles gut”, senkten ihre Beine und wandten sich wieder von mir ab. Ich war ein weiteres Mal beeindruckt, wie gut doch zuweilen die Kommunikation zwischen Mensch und Tier funktionieren kann!
Hornissen warnen alles Lebendige um sich herum: Mit ihrer schieren Größe ebenso wie mit ihrer gelb-schwarz-rotbraunen Körperzeichnung. So ist völlig verständlich, dass wohl allen, die ihnen begegnen, ob Mensch oder Tier, die Haare zu Berge stehen. Vielleicht ist genau das der Grund, weshalb sich die Tiere in der Regel sehr gutmütig verhalten: Weil die meisten Lebewesen einen großen Bogen um sie machen. Sicher nicht bewusst, aber wohl instinktiv scheinen sie ihr Abschreckungspotenzial zu kennen. Sie verfahren nach dem Motto “Da mir eh alle aus dem Weg gehen, macht es überhaupt keinen Sinn, sich in kräftezehrende, unnötige Kampfhandlungen verstricken zu lassen”. Ihre messerscharfen Mandibeln setzen sie also nur ganz gezielt beim Jagen ein und mit ihrem Giftstachel verteidigen sie sich ausschließlich im äußersten Notfall.
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