Ölkäfer – rühr mich nicht an!
Wenn ein Insekt normalerweise sein Leben aushaucht und zu Boden fällt, dauert es in der Regel nicht lange, bis irgendjemand die kleine Leiche entdeckt und sie verputzt. So war ich etwas verwundert, als ich diesen doch recht großen Käfer tot zu meinen Füßen auf dem Waldweg sah. Denn der hätte meines Erachtens für jeden Insektenfresser eine stattliche Mahlzeit dargestellt. Er war aber derart mit Staub bedeckt, dass er da schon eine geraume Zeit gelegen haben musste. Zugleich wirkte er noch völlig intakt – da fehlte kein Beinchen, die Flügeldecken zeigten keinerlei Beschädigung und beide Antennen waren noch dran. Ganz offensichtlich hatte niemand das Tier auch nur angerührt. Erst bei noch näherer Betrachtung dämmerte es mir, dass ich schon einmal ein lebendes Exemplar dieser Käferart während meines Biologiestudiums zu Gesicht bekommen hatte.
Schließlich erinnerte ich mich an die mahnenden Worte meines Professors, der damals meinte: „Uh, anschauen ja, aber definitiv noli me tangere – rühr mich nicht an!“ Tatsächlich war diese Warnung alles andere als unbegründet, denn Ölkäfer – in meinem Fall war es der Schwarzblaue Ölkäfer (Meloe proscarabaeus), auch Maiwurm genannt, haben es in sich. Sie zählen noch in totem Zustand zu den giftigsten Geschöpfen, die unsere heimische Natur zu bieten hat. Und diese Art ist keineswegs die einzige: Soweit bekannt, sind zumindest alle männlichen Exemplare der 37 bei uns in Mitteleuropa vorkommenden Spezies dieser Käferfamilie in der Lage, Cantharidin zu produzieren. Bei Gefahr sondern die Käfer diese Substanz in Form öliger Tröpfchen (daher der Name Ölkäfer) aus Drüsen in ihren Beingelenken ab. Dies ist ein für viele Warmblüter hochpotentes Gift, das schon bei Hautkontakt Blasen erzeugt und wenn einverleibt, bereits in geringen Mengen fatale Folgen haben kann. Eine Maus tut daher gut daran, einen solchen Käfer, ob tot oder lebendig, links liegen zu lassen. Denn einmal Reinbeißen mag das Lebensende bedeuten.
“Jeder dumme Junge kann einen Käfer zertreten. Aber alle Professoren der Welt können keinen herstellen.” Arthur Schopenhauer
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