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Im Naturgarten

Hilfe gegen Läuse

Marienkäferlarven vertilgen Blattläuse.

Haben Sie viele Läuse entdeckt, die sich an Ihren Gartenpflanzen gütlich tun? Keine Bange, Rettung naht in Form von Marienkäfern und ihren Larven, Schlupfwespen und Florfliegen-Larven. Letztere heißen im Volksmund auch Blattlauslöwen. Diesen Namen tragen sie zurecht: Die Larven der Florfliege (und des Marienkäfers) jagen aktiv Blattläuse. Der Nachwuchs der Schlupfwespe wird direkt im Wirt geboren. Das unscheinbare Insekt lebt als Parasit. Es legt jeweils ein Ei direkt in die Läuse ab. Meist dauert es eine Weile, bis sich die Armada gegen die Blattläuse einfindet, aber in einem Naturgarten mit vielen verschiedenen Lebensräumen lässt sie meist nicht lange auf sich warten. Falls Sie sich nicht darauf verlassen wollen, dass sich die Nützlinge von selbst einstellen: es gibt sie mittlerweile auch bequem zu bestellen. Von den vielen Schlupfwespen eignet sich Aphidius colemani für den Einsatz im Garten am besten. Sie ist als erwachsenes Tier zwar nur 2–3 mm groß und lebt nur eine Woche, ein Weibchen kann in dieser Zeit allerdings mehr als 200 Blattläuse parasitieren. Die Larven schlüpfen schon nach ein bis zwei Tagen und ernähren sich vom Inneren der Läuse. Nach etwa 10 Tagen verpuppen sie sich in den Blattlaushüllen.

Schlupfwespen sind natürliche Gegenspieler von Läusen.

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